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04.04.2024

Gemeindevertretung Schönkirchen: Neue Wohnbauflächen am Heikendorfer Weg - Fortsetzung Schulerweiterung und energetische Sanierung

Der Bedarf an Wohnraum in der Gemeinde Schönkirchen ist vor allem nach der Gewerbegebietserweiterung groß. Mit dem jetzt von der Gemeindevertretung als Satzung beschlossenen Bebauungsplan Nr. 53/Hinterlandbebauung Heikendorfer Weg 103 wird ein Baugrundstück für zwei Reihenhäuser mit je sechs Wohneinheiten sowie einem Einzelhaus ausgewiesen.

Mit Erschließung und Bebauung der Fläche am Ortsausgang an der K 52 in Richtung Heikendorf wird in diesem Jahr begonnen.

Ein größeres Wohngebiet soll auf einem rund 13 Hektar großen Areal zwischen dem Heikendorfer und Mönkeberger Weg entstehen. Dafür wurden mit der Aufstellung des B-Plans Nr. 55 nun zunächst die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Vorgesehen ist vom Investor ein Wohngebiet für gemeinschaftliches Wohnen mit einer Mischung von Mehrfamilienhäusern und so genannten Townhäusern für Jung und Alt. Gleichzeitig soll auch bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden für Auszubildende, Studierende, junge Familien und die ältere Generation - eine Konzeption, die den Ergebnissen des unter Bürgerbeteiligung entstandenen Ortskernentwicklungskonzeptes „Mein Schönkirchen 2035“ Rechnung trägt. Insgesamt 86 Wohneinheiten könnten in dem Neubaugebiet entstehen.
Der zusätzlich neu aufgestellte B-Plan Nr. 56 ebenfalls am Heikendorfer Weg im hinteren Bereich der Straße Am Windberg sieht zudem weitere rund 50 Wohneinheiten vor. Nach diesem Bebauungsvorschlag soll ein Mix aus Einfamilienhäusern, Reihen- und Mehrfamilienhäusern realisiert werden.

An- und Umbau Feuerwehrhaus Flüggendorf - Fortsetzung der Schulerweiterung und energetischen Sanierung am Schulzentrum

Das knapp 50 Jahre alte Feuerwehrgerätehaus in Flüggendorf entspricht nicht mehr den heutigen Standards und muss am derzeitigen Standort umgebaut bzw. erweitert werden. Aufgrund fehlender Flächen kommt eine Neubaulösung nicht in Frage. 

Nach Fertigstellung des neuen Schulanbaus/NaWi-Fachklassentrakt zum Schuljahresbeginn 2023/2024 folgen nun die Bauabschnitte 2 und 3. Statt der ursprünglich vorgesehenen Bestandssanierung der Grundschule wird im dritten Bauabschnitt nun doch neu gebaut. Dafür hat sich die Gemeindevertretung in einer Grundsatzentscheidung nach vorangegangener Empfehlung des Lenkungsausschusses Schulerweiterung ausgesprochen. Teil 2 der Schulerweiterung am Schönkirchener Schulzentrum sieht den Umzug des Förderzentrums in den früheren NaWi-Trakt der Gemeinschaftsschule vor. Ausführliche Infos zum aktuellen Planungsstand im Themenabschnitt "Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Schönkirchen".

Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Schönkirchen

Aktueller Projektstand 2. Bauabschnitt

Das Schulzentrum Schönkirchen wird in drei Bauabschnitten umgebaut, saniert und erweitert. Der 1. Bauabschnitt - Neubau NaWi-Trakt - wurde im Oktober 2023 fertiggestellt. Der 2. Bauabschnitt umfasst die Neueinrichtung des Förderzentrums im ehemaligen NaWi-Fachklassentrakt mit Schaffung eines neuen Zwischenbaus, Teilsanierungen und Umbauten im Bestand sowie eine energetische Sanierung der Gemeinschaftsschule.
Die finalen Planungen für den 2. Bauabschnitt laufen derzeit auf Hochtouren. Die europaweite Ausschreibung der Bauleistungen wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, sodass mit der baulichen Umsetzung im 1. Quartal 2025 begonnen werden kann.
Der gesamte 2. Bauabschnitt wird in einem Zuge umgebaut bzw. modernisiert und nicht in einzelnen Teilabschnitten. Um die bauliche Umsetzung zügig voranzubringen und Einschränkungen im laufenden Schulbetrieb zu minimieren, wird es notwendig, die Klassen sowie die Verwaltungs- und Schulinfrastruktur während der Bauzeit temporär in Containern auszulagern.
Nach derzeitigem Planungsstand wird die Bauzeit im 2. Bauabschnitt voraussichtlich zwei Jahre (2025 - 2026) betragen.

Beschluss für Neubau der Grundschule

Im März 2024 wurde durch die Selbstverwaltung die Grundsatzentscheidung für einen Neubau der Grundschule gefasst. Ursprünglich war lediglich eine Bestandssanierung vorgesehen: der Neubau und Umbau von Klassenräumen für die Grundschule im derzeitigen Förderzentrum sowie in der derzeitigen Grundschule. Im Planungsprozess wurde immer deutlicher, dass mehr bzw. zusätzliche Raum- und Platzbedarfe für die Umsetzung eines modernen Schulkonzeptes benötigt werden, als es der Bestand hergibt. Vor diesem Hintergrund wurde ein Konzeptvorschlag für einen Neubau der Grundschule erarbeitet.
Der Mehrwert des Neubaus besteht insbesondere in der Neustrukturierung des gemeinschaftlichen, zentralen Lehrer- und Verwaltungszentrums. Herzstück der zukünftigen Grundschule ist der Veranstaltungs- sowie Aufenthaltsbereich in Form der zweigeschossigen, multifunktional nutzbaren Aula/offenen Halle (ca. 300 m²) inklusive Bühne und Stufenanlage. Grundsätzlich bietet der Neubau eine optionale Funktionalität und Raumstruktur, welche einen modernen, zukunfts- und wettbewerbsfähigen Schulstandort ausmachen. Bei einer Bestandssanierung wäre die Gebäudestruktur als nicht mehr zeitgemäße Gangschule bestehen geblieben. Weitere Vorteile gegenüber der Bestandssanierung liegen in der Barrierefreiheit zwischen Grund- und Gemeinschaftsschule sowie der Erzielung eines besseren energetischen Standards.

Weiterhin wurde bei der Entscheidung der ab 2026 (stufenweise) Ganztagsanspruch der Grundschüler berücksichtigt und damit einhergehend die zukünftigen Raumbedarfe.
Mit der baulichen Umsetzung des 3. Bauabschnitts wird voraussichtlich ab 2026 begonnen, wenn der 2. Bauabschnitt abgeschlossen ist. Auch für diesen Bauabschnitt wird während der Bauzeit eine temporäre Auslagerung der Klassen in Containern notwendig. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 16,8 Mio. Euro.

Ansprechpartner/Projektleitung: Nora Baltzer (0431-2409324), Peter Petersen (0431-2409328)


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