Ehrenamt fördern
Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in unseren Gemeinden liegt auf der Hand. Viele fleißige Helfer*innen füllen unseren Ort mit Leben, in dem sie uns Rückhalt und Sicherheit, Freizeitaktivitäten, Festivitäten sowie Unterstützung in den verschiedensten Lebenslagen bieten. Zeit, sich dafür zu bedanken.
Die Gemeinde Mönkeberg und das Amt Schrevenborn haben Vereine und Verbände, Institutionen und Initiativen im Jahr 2022 monatlich mit dem Engagement des Monats ausgezeichnet. Wir danken allen engagierten Bürger*innen ausdrücklich für ihre aktive Mitgestaltung einer lebens- und liebenswerten Gemeinde.
Weitere Informationen
Förderung von Ehrenamt und bürgerlichem Engagement – Projekt „Überzeugend engagiert: EMSH (Ehrenamt Mönkeberg-Schönkirchen-Heikendorf) 4future“
Im Jahr 2022 war Mönkeberg eine von lediglich drei Gemeinden, die als Programmkommune der Engagement-Strategie Fördermittel des Landes Schleswig-Holstein für die Unterstützung von ehrenamtlichen Strukturen im kommunalen Raum erhalten hatte.
Die Gemeinde Mönkeberg hat nach einem Impuls von Dr. Richard Nägler, Referent der Hermann-Ehlers-Stiftung, mit Unterstützung des Amtes Schrevenborn im vierten Quartal 2021 Fördermittel in Höhe von ca. 80.000 Euro beantragt, um eine Personalstelle für die Dauer eines Jahres einzurichten und verschiedene Sachmittel, u.a. für einen Engagement-Wettbewerb finanzieren zu können.
„Ich bin sehr stolz, dass diese Projektidee für Mönkeberg umgesetzt werden kann und die beantragten Fördermittel in voller Höhe auch bewilligt wurden.“, freute sich Bürgermeisterin Hilla Mersmann seinerzeit. Dieses Projekt werde nach meiner Überzeugung die ehrenamtlichen Strukturen in Mönkeberg sowie in den weiteren Amtsgemeinden Heikendorf und Schönkirchen nicht nur stärken, sondern auch weitere Impulse für die Zukunft setzen.
Die Mönkebergerin Katja Kochanowski war ein Jahr lang Ansprechpartnerin in puncto Förderung des Ehrenamtes.
Die Preisträger von "Begehrt - Geehrt"
Ehrenamt des Monats Oktober 2022
Begehrt-geehrt: Spiel, Satz und Sieg. Tennissparte des Mönkeberger Sportvereins für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet
Idyllisch liegen die Tennisplätze am unteren Rand der Sportanlage Mönkeberg, beschattet durch Bäume und in direkter Nachbarschaft zum Mönkeberger See. Dies ist die Heimat der Tennissparte des Sportvereins Mönkeberg, die in den letzten Jahren verstärkt durch ihre großartige Jugendarbeit von sich hat Reden machen. Für die generationsübergreifende und zukunftsorientierte Arbeit wird die Sparte nun mit dem begehrt-geehrt-Preis ausgezeichnet.
Die Tennisabteilung gründete sich 1974 und spielte in den ersten Jahren in den Freistunden in der Sporthalle. Zwar begannen bereits 1975 Planungen für eine Außenanlage. Die drei neuen Plätze konnte aber erst 1983 in Betrieb genommen werden. Der Tennissport erfreute sich danach großer Beliebtheit, kann sich mit den aktuellen Zahlen von vor Corona 115 Mitglieder und nach Corona sogar 165 Mitgliedern sehen lassen. Das ist besonders erfreulich, weil die Tennissparte nun ausschließlich Außenplätze hat und damit nur im Sommerhalbjahr aktiv sein kann. Der Kontakt zu den Mitgliedern wird im Winterhalbjahr durch verschiedene Veranstaltungsangebote aufrechterhalten. Zudem gibt es einen Mailverkehr und auf der Homepage der Tennissparte wird über Interessantes und Wissenswertes berichtet.
„Ich freue mich sehr, Sie heute auszuzeichnen. Sie sind auf der ganzen Linie ein Beispiel für vorbildliche Vereinsarbeit. Jede Spielergeneration wird in Ihren Bedürfnissen beachtet und
Sie haben es geschafft, die Sparte stark für die Zukunft zu machen,“ lobt Bürgermeisterin Hilla Mersmann.
Kooperation mit der Grundschule an der Bake
Die Sparte bietet in Kooperation mit der Grundschule ein Tenniscamp an, in dem die Kinder mit dem Tennissport in Berührung kommen und erste Trainingsstunden absolvieren können. Die Trainingszeiten jeden Samstag, von 10 bis 12 Uhr, ist ausschließlich für die Kinder reserviert. Diese starke Jugendarbeit trägt bereits Früchte. Bei den Jugendkreismeisterschaften im Juni wurden große Erfolge gefeiert, sodass die Kreismeister der U12 und der U10 sowie der Vizekreismeister der U9 allesamt aus Mönkeberg stammen. Doch damit nicht genug. Die Verbandsmeisterschaften nominieren jedes Jahr die besten Spieler des Jahres auf Landesebene. Auch hier konnten sich zwei Kinder in den Kategorien U12 und U10 jeweils den 5. Platz sichern.
Und wo die Kinder lachen, sind meist auch die Eltern nicht weit. „Es gibt viele sehr aktive Mitglieder aus den Jahrgängen der 70er und 80er Jahre. Ab dem kommenden Jahr können wir so seit längerem wieder Punktspielmannschaften bei den Erwachsenen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ins Rennen schicken,“ freut sich Spartenvorsitzender Bernd Schlünz.
Dieses gemeinschaftliche Engagement zusammen mit dem Preisgeld unterstützt nun auch die Tennisanlage selbst. Die Tennissparte verfügt über vier Plätze. Drei davon sind bereits seit zwei Jahren an eine Berieselungsanlage angeschlossen, die für die Spielbarkeit der Plätze unerlässlich ist. Nun soll der vierte und letzte Tennisplatz der Sparte an diese Anlage angeschlossen werden. „Die Gesamtkosten werden durch die ehrenamtlichen Arbeitseinsätze unserer Mitglieder bereits halbiert. Und das Preisgeld unterstützt uns bei der anderen Hälfte sehr,“ bedankt sich Bernd Schlünz bei Bürgermeisterin Hilla Mersmann für die Ehrung.
In der Tat ist die Tennissparte zukunftsfest aufgestellt. Die gesamte Anlage ist für die nächsten Jahre vorbereitet. Das Clubhaus, die Sanitäranlagen, die Plätze – alles befindet sich im gutem Zustand. Der Vorstand ist gerade dabei sich zu verjüngen. Auch der Vorsitzende hat bereits angekündigt, nach dieser Wahlperiode seinen Platz im Verjüngungsprozess zur Verfügung zu stellen und unterstreicht dabei deutlich das harmonische und konstruktive Miteinander auf der Vorstandsebene. Bernd Schlünz lacht: „Wir würden uns aber auch über ein paar Damen im Vorstandsteam freuen.“
Ehrenamt des Monats September 2022
Begehrt – geehrt: Starker Zusammenhalt und kulturelle Höhepunkte. Schönkirchens Kultur- und Landschaftspflegeverein wird für sein Engagement ausgezeichnet.
Der Kultur- und Landschaftspflegeverein (KLV) ist ein Beispiel dafür, was mit Liebe und Leidenschaft gemeinsam geschaffen werden kann, wie etwas mit viel Arbeit aufgebaut, danach gepflegt und zuletzt zu einer Kulturstätte wird, die das Gemeinleben über die Ortsgrenzen hinaus bereichert. Für seine spannende Entwicklungsgeschichte und sein aktuelles Tun wird der KLV mit dem begehrt – geehrt-Preis ausgezeichnet.
Seine Geschichte ist in Schönkirchen legendär. 1984 gründete sich der Verein, um das Schmidt-Haus, ein wunderschönes, historisches Reetdachhaus (Baujahr 1838), vor dem Abriss zugunsten von Neubauten zu retten. Das Haus wurde erworben und innerhalb von zehn Jahren und tausenden ehrenamtlichen Arbeitsstunden wieder in Schuss gebracht. 1994 wurde Eröffnung gefeiert – was für eine Leistung. Im August 1995 folgte das Drama: Brandstiftung. Das Dach und das Obergeschoss wurden vollständig zerstört, das Erdgeschoss blieb zum Glück verschont. Die Arbeit startete von Neuem, diesmal mit Hilfe der Versicherungsgelder und wieder viel, viel ehrenamtlicher Eigenleistung. Bereits 1997 konnte das Schmidt-Haus wiedereröffnet werden und entwickelte sich zur Schönkirchener Kultur- und Begegnungsstätte.
„Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung,“ gratuliert Schönkirchens Bürgermeister Gerd Radisch. „Der KLV ist der kulturelle Leuchtturm Schönkirchens, dessen Strahlkraft über die Gemeindegrenze hinaus leuchtet.“
Hauke Witt, seit einem Jahr 1. Vorsitzender des KLV, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit im Sinne der Gründer fortzuführen, Kultur zu bewahren und für die Bürger erfahrbar zu machen. Er freut sich über die Ehrung und hat auch gleich einen Wunsch für den Preis: „Ich hätte gerne fünf neue aktive Mitglieder im Alter von 26 bis 31 Jahren, die sich für eine Mitarbeit im Verein begeistern können.“ Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 18 Euro pro Jahr und unterstützt den Verein bei seinem vielfältigen kulturellen Angebot von Lesungen, über Frühlings-, Herbst- und Wintermärkte, Theateraufführungen bis hin zu Konzerten verschiedenster musikalischer Genres. Es ist für jeden was dabei. Über das gesamte Jahr werden kulturell bunte Farbtupfer in unterschiedlichen Tönen gesetzt und zeichnen so die besondere Arbeit dieses Vereins aus.
Aber damit nicht genug. Das Obergeschoss des Schmidt-Hauses beherbergt die Heimatstube mit ihrer Sammlung verschiedenster Exponate aus Schönkirchen und seiner Umgebung von der Steinzeit bis zum 20. Jahrhundert. Im Untergeschoss befindet sich die gute Stube, ein historisch eingerichtetes Wohnzimmer. Während des Frühlings, Herbst- und Weihnachtsmarktes haben die Gäste hier die Gelegenheit, in gemütlicher Umgebung eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu genießen. Und auch der Naturlehrpfad in Schönkirchen wurde vor über 25 Jahren vom KLV angelegt und seither gepflegt. 2019 wurde er aktualisiert und erfuhr durch ein Projekt der Schule im Augustental eine digitale Ergänzung.
Für das Preisgeld soll das Schmidt-Haus eine neue Leuchte im Außenbereich erhalten, die nicht nur den Künstlern, sondern auch einer wieder wachsenden Gästezahl den Weg erhellt. Hauke Witt erhofft sich neben der Ehrung auch weitere Impulse aus der Ehrenamtsinitiative Mönkebergs. „Es ist richtig und wichtig das ehrenamtliche Engagement mit seinem vielfältigen Angebot über die Gemeindegrenzen hinaus im gesamten Amt bekannt zu machen. Davon profitieren beide Seiten: Die Bürger, die sich an einem größeren abwechslungsreicheren Angebot erfreuen und die Vereine, die mehr Gäste willkommen heißen können. Es ist doch großartig, was einem im Amt Schrevenborn alles geboten wird.“
Das Angebot des KLV finden Sie im Internet unter Schmidthaus Schönkirchen
Ehrenamt des Monats August 2022
Begehrt – geehrt: Ehrenamt für Jung und Alt macht Schule: Förderverein der Grundschule an der Bake und die freiwillig Engagierten des Hauses Mönkeberg ausgezeichnet.
Die Beschränkungen der Corona-Pandemie hat alle stark getroffen – vor allem aber die jüngsten und die ältesten in unserer Gesellschaft. Diejenigen, die sowohl Kinder als auch Ältere in dieser Zeit besonders unterstützt haben, sollen mit dieser Ehrung exemplarisch ins Licht gerückt werden. Die begehrt – geehrt-Auszeichnung geht deshalb an den Förderverein der Grundschule an der Bake und die freiwillig Engagierten des Seniorenheims Haus Mönkeberg.
Erst monatelang Homeschooling, dann ganztags Maskenpflicht und Kohortenregelungen auf den Schulhöfen. Das soziale Leben der (Grund-)Schüler war im gesamten Amtsbereich stark beeinträchtigt. Nach den Lockerungen gingen an der Mönkeberger Grundschule die Einschränkungen in anderer Form weiter. Im Zuge der Erweiterung und Modernisierung erhielt das schöne alte Backsteingebäude vier neue Differenzierungsräume. Baulärm und Platzmangel standen an der Tagesordnung. Und damit nicht genug. Für den Bau des neuen Multifunktionsgebäudes wurde das Jugendheim in direkter Nachbarschaft zum Schulhof abgerissen und große Teile des Schulhofs für das Bauvorhaben gesperrt. Die Schüler meisterten diese besonderen Belastungen geduldig. Auf sie warten aber auch im kommenden Schuljahr weitere mit dem Bau verbundene Einschränkungen.
Mit seiner Bewerbung für den Preis hob der Förderverein diese Leistung der Mönkeberger Grundschüler in den Fokus und unterstrich gleichzeitig die eigene Unterstützung. In Vorbereitung weiterer potenzieller Lock-Downs mit Homeschooling-Phasen machte die Grundschule an der Bake eine Riesenentwicklung in Sachen Digitalisierung. Auch die Schüler sollten im Schulalltag für die digitale Arbeit fit gemacht werden. Mithilfe einer Fundraising-Aktion konnten zwei Klassensätze iPads für die Schulnutzung angeschafft werden. Der Förderverein steuerte einen Wagen zum Transportieren, Laden und Synchronisieren der iPads sowie Kopfhörer zu.
„Wir sind sehr froh, dass wir den Förderverein als Partner haben. In der Vergangenheit haben wir schon viel gemeinsam bewegt. Sei es vor Jahren die Umgestaltung des Schulhofes, die Beschaffung einer Kletterwand oder in jüngster Zeit die Unterstützung bei den Anforderungen der Digitalisierung“, bedankt sich Schulleiterin Kirsten Sandberg für das jahrzehntelange Engagement des Fördervereins.
Aber der Förderverein unterstützt nicht nur bei Großprojekten. Auch die Erfüllung kleinerer Wünsche wie Pferdeleinen, Fußbälle oder Lektüre für den Deutsch- und Englischunterricht werden erfüllt. Nach all den nervenzehrenden Strapazen konnte dank des Preisgeldes nun ein weiterer Herzenswunsch wahr werden. „Ein Kicker-Tisch sollte es sein. Da freuen sich die Kinder riesig. Und ehrlich gesagt: Wir Lehrer auch“, lacht Frau Sandberg bei der Urkundenübergabe.
„Es ist so ein lohnenswertes Engagement. Die Früchte unserer Arbeit kommen direkt den Kindern zu gute. Derzeit sind das natürlich auch unsere eigenen. Aber das Geschaffte bleibt ja für die kommenden Schülergenerationen erhalten“, unterstreicht die 1. Vorsitzende Simona Schwarzer die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit.
Sehr viel ruhiger haben es da die Bewohner des Hauses Mönkeberg. Während monatelanger Schließungen als Schutzmaßnahme für die sehr gefährdeten Bewohner war es sogar eher zu ruhig. In normalen Zeiten erfreuen die ehrenamtlichen Helfer die Pflegebedürften mit Besuchen, machen für sie Besorgungen, gehen mit ihnen spazieren, spielen mit den Bewohnern, lesen vor oder unterstützen bei Veranstaltungen. Vieles davon war in der besonderen Zeit, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, einfach nicht möglich.
Die freiwillig Engagierten rückten der Einsamkeit mit viel Herz und Ideenreichtum zu Leibe. So gab es statt Besuchen Anrufe und Briefe – eine kleine Abwechslung im einsamen Alltag. Den Engagierten, deren Arbeit sonst so sehr vom Kontakt mit den Menschen geprägt ist, blieb oft nur die Hilfe beim Türdienst.
Von den 12 ehrenamtlichen Helfern vor der Coronazeit sind nur noch zwei weiterhin aktiv. Ute Redlin und Kurt Kulling freuen sich wieder Zeit und Freude zu schenken. „Es ist wieder vieles möglich. Wir verbringen Zeit miteinander, sprechen, basteln, lesen und lachen. Es ist ja auch für uns angenehm und die Bewohner sind so dankbar. Da ist so viel Freude“, berichtet Ute Redlin über ihre Stunden im Haus Mönkeberg. Und der Bedarf nach der langen einsamen Phase ist groß. „Wir könnten noch ein paar Unterstützer gebrauchen. Andere, die Zeit spenden möchten, egal wie viel es ist“, fährt sie fort.
Jennifer Niemietz, Einrichtungsleiterin des Hauses Mönkeberg, spricht voller Dankbarkeit über die Engagierten vor Ort: „Ohne ehrenamtliches Engagement wären viele Aktivitäten und Begegnungen nicht möglich. Wir danken den freiwillig Aktiven und besonders auch dem Kuratorium Haus Mönkeberg, die sich in unserem Haus alle mit so viel Engagement einbringen.“
Auch Mönkebergs Bürgermeisterin Hila Mersmann ist sichtlich zufrieden mit der Wahl des Ehrenamtspreises: „Ich freue mich sehr, in diesem Monat zwei so unterschiedliche Engagements zu ehren. Es unterstreicht einmal mehr, dass ehrenamtliches Engagement für jedes Lebensalter wichtig ist und die Empfänger der Unterstützung – egal, ob jung oder alt – sich freuen. Ich danke allen Engagierten, die unseren Ort mit so viel Leben und Freude füllen.“
Ehrenamt des Monats Juli 2022
Begehrt – geehrt: Im Galopp zu großer Freude - Reit- und Fahrgemeinschaft Heikendorf e.V. wird Ehrenamt des Monats
„Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“ So oder so ähnlich spricht es aus allerlei Reiterherzen. Die Reit- und Fahrgemeinschaft Heikendorf e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowohl den Reitsport näher zu bringen als sie auch für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu sensibilisieren und so ihr Pflichtgefühl und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Für diesen Einsatz wird die Reit- und Fahrgemeinschaft Heikendorf e.V. mit dem begehrt-geehrt-Preis als Ehrenamt des Monats ausgezeichnet.
Der Reitverein schaut auf eine jahrzehntelange Tradition zurück und fand schnell sein Zuhause im Ahornhof, umgeben von Wiesen und Feldern und doch zentral in Heikendorf – ein idealer Platz, um die Reitschüler in Umgang mit und Pflege der Pferde zu schulen. Zum Verein gehören derzeit sieben Pferde und Ponys, die den begeisterten Reitern bei Ihrer Ausbildung zur Verfügung stehen.
An vier Tagen in der Woche bietet der Verein seinen Schülern Reitunterricht an. Es folgen immer zwei Stunden hintereinander. Zuerst werden die Pferde vorbereitet, das heißt: gebürstet, gestriegelt, Hufe ausgekratzt, gesattelt und aufgetrenst. Diese wichtigen Aufgaben schulen die Reiter, stärken ihr Pflichtgefühl und die Bindung zum Pferd durch die intensive, liebevolle Betreuung. Es folgt der eigentliche Reitunterricht. In der zweiten Stunde ist es andersherum: Erst Reiten, dann Pflegen. Zusätzlich zum Reitunterricht bietet der Verein Reitbeteiligungen an, in denen die Pferdefreunde auch am Wochenende ihre Lieblinge eigenverantwortlich umsorgen und reiten dürfen.
„Der Reitsport ist sehr kostenintensiv. Deshalb freuen wir uns als gemeinnütziger Verein auch Pferdefreunden ohne eigenes Pferd die Möglichkeit zu geben, Reiten und den Umgang mit den Tieren zu lernen“, sagt Malte Gleßmann, 1. Vorsitzender des Vereins. Für den Verein ist es ein finanzieller Balanceakt. „Wir arbeiten kostendeckend, können derzeit aber keine Rücklagen bilden. Die wären natürlich wichtig, falls ein Tier mal krank wird oder wir sogar einmal ein neues Pferd anschaffen wollen.“
Im vergangenen Jahr gab es einige Umbrüche. Zum einen ging der alte Vorstand in Ruhestand und ein sehr junger, hochmotivierter Vorstand trat seine Nachfolge an und startete mit vielen bunten Ideen, um neben dem normalen Vereinsbetrieb Einnahmen zu generieren. Pferde-Geburtstage, Ferien-Abenteuer-Ausritte mit Lagerfeuer, Voltigierkurse und weitere Ideen sollten frischen Wind in die Vereinskassen pusten. Gleichzeitig wechselte aber auch die Pächterin des Hofs und zeigte sich sehr distanziert zu diesen Neuerungen. Die Stimmung ist seither angespannt, die Handlungsspielräume des Vereins verkleinern sich. Das bleibt nicht ohne Folgen. Etwa die Hälfte der Mitglieder hat sich bereits nach einer Alternative umgesehen. „Es ist wirklich sehr bedauerlich, dass der Verein durch die neuen Pachtverhältnisse in so eine bedrohliche Schieflage geraten ist. Für mich ist klar, dass hier mit allen Beteiligten an einer Lösung gearbeitet werden muss. Dafür werde ich mich als Bürgermeister einsetzen“, so Tade Peetz.
Ehrenamt des Monats Juni 2022
Begehrt – geehrt: Traditionell, weltoffen und mit Blick in die Zukunft - LandFrauenVerein Schönkirchen wird Ehrenamt des Monats
Das Angebot des LandFrauenVereins Schönkirchen und Umgebung e.V. ist bunt und lebendig. Die Themenspektren bilden wichtige Punkte des gesellschaftlichen Lebens ab. Sei es Gesundheit, Soziales, Politik, Kunst und Kultur oder Familie und Natur – alles findet hier einen Platz. Gleichzeitig agiert der Verein über die Ortsgrenzen hinaus und in Wechselwirkung mit dem Kreis- und Landesverband. Die daraus entstehende Bereicherung ist direkt vor Ort spürbar. Dafür werden die LandFrauen nun als „Ehrenamt des Monats“ ausgezeichnet.
„Mit Ihrem vielfältigen Angebot bereichern Sie das Leben in unserer schönen Gemeinde. Ihr Engagement trägt erheblich zum Gemeinwohl bei und fördert das gesellschaftliche Miteinander. Herzlichen Dank. Sie sind hier im Ort wirklich eine Institution“ würdigt Schönkirchens Bürgermeister Gerd Radisch die ehrenamtliche Arbeit des Vereins.
Vor über siebzig Jahren gründete sich der LandFrauenVerein in Schönkirchen aus Bäuerinnen und mit Fokus auf die Landwirtschaft. Das hat sich gehörig geändert. Heute findet man Frauen aus allen Berufszweigen und mit allerhand Erfahrung und Interessen. Monatlich bietet der LandFrauenVerein Vorträge zu unterschiedlichsten Themen an. Sei es ein Kunstvortrag über das Leben und Werk eines ausgewählten Künstlers, Filmvorführungen, die Betrachtung einer Region und ihrer Historie, Werkstatttheater und Ausflüge sowie Referate zu Gesundheit, Landschaftspflege oder über Nachhaltigkeit. Die Ortsverbände können auf einen großen Fundus an Themen und Referenten im Landesverbands zurückgreifen. Dieser stellt ein Bildungsnetzwerk im ländlichen Raum dar und möchte durch die Mischung von Tradition und Fortschritt Kompetenz vermitteln. Es gibt so unterschiedliche Qualifizierungsangebote wie Kräuterkunde auf der einen und Digitalisierung auf der anderen Seite.
Aber damit nicht genug. Zusätzlich gibt es jeden Monat feste Termine, wie den Literaturkreis, in dem eine gemeinsame Lektüre besprochen wird. Beim Kreativkreis treffen sich Frauen zur gestalterischen Handarbeit – egal ob Häkeln, Stricken oder thematische Bastelarbeiten. „Nähkurse boomen ja gerade. Auch Nähprojekte wären theoretisch möglich. Man müsste es nur vorher absprechen und seine eigene Nähmaschine mitbringen“, sagt Friederike Wilcke, 2. Vorsitzende des LandFrauenVereins Schönkirchen und unterstreicht damit, wie sehr sich jedes Mitglied mit seinen Interessen einbringen kann. Am letzten Mittwoch im Monat geht es auf Wanderschaft. In Touren von 8 bis 12 Kilometern erkunden sie die nahe und ferne Umgebung, picknicken und genießen die Natur.
„Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich. Diese Würdigung ist mehr als verdient. Ehrenamtliches Engagement ist so wichtig und macht eine Gemeinde erst richtig lebendig. Sie tragen einen großen Teil dazu bei und beeinflussen unsere Gesellschaft damit nachhaltig“, bedankt sich auch Bürgervorsteher Ernst-Peter Schütt.
Auch bei der Nachwuchsgewinnung gehen die LandFrauen einen eigenen innovativen Weg. Zur Verjüngung hat sich auf Kreisebene die Untergruppe „Junge LandFrauen“ gebildet, die eigene Themen und Projekte vorantreibt. Die Mitglieder sind Teil der Ortsgruppen, genießen den gleichen Schutz und haben Zugriff auf die gleichen Angebote wie die LandFrauen. Hier gelingt mit Ruhe und Offenheit der Spagat zwischen Tradition und Moderne. Und es ist nicht nur ein Nebeneinander. Auch die Jungen Landfrauen laden alle Mitglieder zu ihren Veranstaltungen ein.
Anka Wolff, seit Juni 1. Vorsitzende bei den LandFrauen, freut sich über den Preis. „Schön, dass unser Angebot so gut ankommt. Das Preisgeld wird als Zuschuss für einen Laptop für unsere Kassenwartin gut angelegt. Vielen Dank dafür.“
Insgesamt ist die Entwicklung der LandFrauen mit Spannung zu beobachten. Viele aktuelle gesellschaftliche Tendenzen wie der Anbau von Gemüse im heimischen Garten oder das Nähen und Ausbessern eigener Kleidung stehen im engen Zusammenhang mit Schlagworten wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Hier können wir sicher alle vom Wissen und den Erfahrungen der LandFrauen profitieren.
Ehrenamt des Monats Mai 2022
Von fahrenden Büchern und begeisterten Lesern – Förderverein des Bücherbusses wird Ehrenamt des Monats
Lang, silbergrau und voller Lesestoff biegt er um die Ecke. Zur Begrüßung ertönt die bekannte Fanfare. Der Bücherbus ist da. Seit über 45 Jahren fährt die rollende Bücherei durch den Kreis Plön und macht dabei alle drei Wochen Halt in Mönkeberg. Vormittags steht das Angebot exklusiv den Grundschülern zur Verfügung, nachmittags fährt der Bus dann durch den gesamten Ort, hält hier und da und versorgt seine Besucher mit Kultur in Schriftform.
Dabei ist dieses Angebot alles andere als selbstverständlich. Der Förderverein des Bücherbusses Mönkeberg gründete sich 2004 als Reaktion auf die Kündigung des Vertrags der damaligen Gemeindevertretung mit dem Bus. Seither steuert der Förderverein die Hälfte der zu erbringenden Mittel bei. Durch die allgemeine Kostensteigerung sowie Umbaumaßnahmen und Erneuerung des Busses sind die Kosten in den vergangenen 18 Jahren stetig gestiegen und belaufen sich mittlerweile auf ca. 5.000 Euro im Jahr für die Engagierten. Der Förderverein erwirtschaftet dieses Geld mit verschiedenen Veranstaltungen, seinen Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Für dieses langjährige Engagement wird der Förderverein nun geehrt, denn er stellt eine wichtige Daseinsvorsorge in Mönkeberg dar.
Bürgermeisterin Hilla Mersmann würdigt den Einsatz für die Gemeinde und bedankt sich herzlich für das Engagement. „Mit den Haltepunkten an der Schule und den Kitas wird der Lesenachwuchs nachhaltig gefördert und in eine bessere Zukunft geschickt. Und diejenigen, die bereits eine Liebe zur
Literatur gefunden haben, können sich hier in unserer eigenen Gemeinde Nachschub besorgen. Herzlichen Dank dafür.“
Der Bücherbus wird von Jung und Alt genutzt und dankbar angenommen. „Wir sind total froh, dass wir so nah und bequem mit Büchern versorgt werden. Durch die Möglichkeit der online-Bestellung bekamen wir auch während der Corona-Pandemie unsere Wünsche. Und stellen Sie sich mal vor, wir müssten die hier alle selber kaufen“, lacht Maria Rademacher, die drei große gefüllte Beutel für sich und ihre beiden Töchter Frida und Karla ausgeliehen hat.
Die Nähe ist gerade für die ältere Generation sehr wichtig. Alle
drei Wochen macht der Bücherbus an zehn Stationen innerhalb Mönkebergs halt und versichert so kurze Wege für alle Besucher. „Wir müssen als Rentner nicht in den Nachbarort fahren, sondern können uns unseren Lesestoff quasi fast vor der Haustür abholen. Das ist natürlich praktisch“, sagt der Rentner Rainer Bargholz, der den Bücherbus regelmäßig gemeinsam mit seiner Frau Helga besucht.
Dabei waren auch für den Förderverein die vergangenen zwei Jahre durch Schwierigkeiten geprägt. „Die Corona-Pandemie hat unser Wirken jetzt lange Zeit zum Erliegen gebracht. Diese Zwangspause hat noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig regelmäßige Einnahmen sind“, erzählt Verena Nitsch, die 1. Vorsitzende des Fördervereins. „Wie gut, dass wir ein Polster hatten, das uns über die Zeit gerettet hat.“ Jetzt startet der Förderverein wieder mit seinen Aktivitäten und hofft natürlich neue Mitglieder für sich zu begeistern. Dazu möchten sie sich von dem Preisgeld einen professionellen Flyer entwerfen und drucken lassen, der den Bürgern das Engagement und den gesellschaftlichen Nutzen vergegenwärtigt.
Das Angebot der fahrenden Bücherei ist riesig. Im Bus allein fahren jedes Mal etwa 4.500 Medien mit – egal ob Bücher, Zeitschriften, Hör-Medien oder DVDs. Die Fahrbücherei selbst hat einen Bestand von ca. 55.000 Exemplaren und bietet zusätzlich noch nahezu unbegrenzte Erweiterung durch die Möglichkeiten der On- und Fernleihe. Grund genug demnächst auch einmal vorbeizuschauen. Das Team des Bücherbusses und seine Förderer freuen sich auf Ihren Besuch.
Ehrenamt des Monats April 2022
Ehrenamt des Monats - April 2022: Spaß und Erfolg im Wasser: Förderverein der Seebadeanstalt Heikendorf
Die Freude ist groß beim Förderverein der Seebadeanstalt in Heikendorf. Im Jahr seines 25-jährigen Jubiläums ist der Verein für sein Engagement im Amt Schrevenborn zum Ehrenamt des Monats gekürt worden.
Die Seebadeanstalt öffnet jedes Jahr zwischen Juni und September ihre Türen und lädt ihre Besucher zum Schwimmen unter Aufsicht, zur schonenden Bewegung im Wasser oder einfach zum gemütlichen Verweilen ein. So fördert sie seit Jahren die Bewegungs- und Schwimmkompetenzen und gibt Raum für soziales Miteinander.
Die außerordentliche Bedeutung dieser Arbeit wurde uns allen im vergangenen Jahr vor Augen geführt. Als viele Schwimmhallen geschlossen bleiben mussten, konnten über 100 Kinder in der Heikendorfer Anlage ihre Schwimmabzeichen machen. Sowohl Seepferchen als auch weiterführende Abzeichen wurden verliehen. Die Heikendorfer und Mönkeberger Grundschüler erhielten in der Seebadeanstalt ihren Schulschwimmunterricht. Somit hat die Seebadanstalt viele plötzlich auftretende Lücken gefüllt.
„Wir sind dankbar, dass unsere Kinder hier das sichere Verhalten im Wasser erlernen können und Sie die Grundschulen sogar beim Schulschwimmen unterstützt haben. Dafür ein herzliches Dankeschön“, lobt Bürgermeister Tade Peetz.
Die Arbeit erfolgt ausschließlich ehrenamtlich und die anfallenden Aufgaben sind vielfältig. Neben der Badeaufsicht betreiben die aktiven Mitglieder den Kiosk oder kümmern sich vor, während und nach der Saison um die Instanthaltung der Anlage.
Christiane Losse, 1. Vorsitzende des Fördervereins freut sich über die Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung. „Wir hoffen, dass auch weiterhin viele Gäste die Bewegung im Wasser genießen und viele Kinder bei uns ihr Schwimmabzeichen machen. Dafür suchen wir noch händeringend Rettungsschwimmer, die uns beim Unterricht oder der Aufsicht unterstützen. Egal ob Sportstudent*in oder rüstige*r Rentner*in – jeder mit aktuellem Rettungsschwimmerschein ist uns herzlich willkommen.“
Als Sachpreis hat sich die Seebadeanstalt neue Geräte für die Schwimmschulung und den Spaß im Wasser gewünscht. So werden die Besucher im Sommer unter Wasser durch neue große Durchtauchringe schwimmen oder mit einem tollen, großen Badekrokodil plantschen.
Ehrenamt der Monate Februar und März 2022
Rosi Blöcker - Mit Fröhlichkeit und Freude für andere engagiert (Februar)
Rosemarie „Rosi“ Blöcker, gute Seele von Schönkirchen und fleißige Unterstützerin diverser ehrenamtlicher Organisationen, wurde für ihr bürgerliches Engagement ausgezeichnet. „Frau Blöcker engagiert sich seit Jahren freiwillig und selbstlos für verschiedene Organisationen in Schönkirchen und Umgebung, sammelt Geld und initiiert immer wieder Projekte, mit denen sie andere unterstützt. Diese Ehrung war längst überfällig“, freut sich Schönkirchens Bürgermeister Gerd Radisch mit der Preisträgerin.
Erst kürzlich kreierte Frau Blöcker das Feuerwehrbrot mit der Aufschrift „112 sei dabei“. 30 Cent jedes verkauften Brotes gehen direkt an die Schönkirchener Jugendfeuerwehr. Auf ihrem Tresen stehen zusätzlich verschiedene Sammeltöpfe, die Jung und Alt wie Mensch und Tier unterstützen sollen. An diese Schützlinge dachte Frau Blöcker gleich, als sie von dem mit der Ehrung verbundenen Sachpreis erfuhr. „Kann ich das Geld auch spenden?“ fragte sie lachend und fügte hinzu: „Ich habe doch alles, was ich brauche.“
Für einen kleinen Teil des Geldes wünschte sie sich einen Blumengruß, den deutlich größeren Restbetrag von 240 Euro hat sie auf ihre Spardosen verteilt. So freut sich nicht nur Frau Blöcker, sondern mit ihr auch die ortseigene Jugendfeuerwehr, die Mensa der Schönkirchener OGTS, der Hospizförderverein ‚Gabriel‘ und die Rehkitzrettung Probstei über einen Extra-Obolus. Und damit nicht genug. Frau Blöcker ist mit ihren Geldsammelaktionen auch immer ein Vorbild, denn viele Käufer stecken Ihre Rückgeld direkt in einen der Spartöpfe oder spenden noch einen Extrabetrag beim Kauf eines Feuerwehrbrotes. Vielen Dank, Frau Blöcker, für Ihr inspirierendes Engagement und Ihre Präsenz über Schönkirchen hinaus.
Für die Bürger allzeit bereit: Freiwillige Feuerwehren im Amtsgebiet geehrt (März)
Zweiter Preisträger im ersten Quartal sind die Feuerwehren im Amtsgebiet. Nach den Sturmnächten im Februar wurden die Wehren von Bürger*innen vorgeschlagen, „weil sie sich in den letzten Sturmwochen sehr verdient gemacht haben und die Feuerwehrleute zum Teil mit Verzicht auf ihr Privatleben im Dauereinsatz für die Mitbürger*innen gewesen sind.“ Die fünf Ortswehren in Mönkeberg, Schönkirchen, Flüggendorf und Alt- sowie Neuheikendorf freuen sich über den Vorschlag aus der Bevölkerung und die Anerkennung ihrer Leistungen. Bei einem gemeinsamen Termin zur Verleihung der Ehrenurkunden lobte Bürgermeisterin Hilla Mersmann das Engagement und die Leistungsbereitschaft: „Wir danken Euch für Euren Einsatz nicht nur bei den Stürmen der vergangenen Wochen, sondern auch für Eure aussagekräftige Ukraine-Friedens-Aktion. Das war ein starkes und wichtiges Signal.“
Die Freiwilligen Feuerwehren sind nicht nur in ihren Leistungen für die Gemeinschaft vorbildlich, sondern auch in ihrer Vernetzung miteinander. Sie arbeiten über die Gemeindegrenzen hinaus eng zusammen und überstützen sich gegenseitig. Dabei profitieren auch andere Vereine und Organisationen, die z.B. bei Veranstaltungen von den Feuerwehren unterstützt werden. Insofern dienen die Wehren in Puncto Sicherheit und stiften Gemeinschaft vor Ort. Dieses erkennt auch Bürgermeister Tade Peetz dankend an und fügt lachend ein freundliches „weiter so“ hinzu.
In den kommenden Wochen werden sich die Freiwilligen Feuerwehren entscheiden, wofür sie ihren Sachpreis von jeweils 400 Euro pro Gemeinde aufwenden wollen. Willkommen ist der Zuschuss allemal. Wir bedanken uns herzlich bei jedem einzelnen Feuerwehrmann und bei jeder einzelnen Feuerwehrfrau für ihren Einsatz in unseren Gemeinden im Amt.