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Standort 3: Altes Pastorat
Der Brand des Pastorats 1791 durch einen Blitzschlag war ein herber Verlust für die Kirche und die Alte Gilde Schönkirchen von 1560. Abgesehen von dem Totalschaden des Hauses verbrannten alle Dokumente der Kirche und der Gilde, die dort in einer großen Truhe lagerten. So konnte das Datum der ersten Gründung der Gilde nicht mehr ermittelt werden, man kannte nur noch den Termin der Wiedergründung von 1560 aus anderen Quellen.
Nachdem der letzte Pastor, der in dem Haus bis 1996 wohnte, in den Ruhestand ging, wurde die Wohnung im Obergeschoss vermietet und die unteren Räume vom Kindergarten belegt. Das Alte Pastorat hatte in seiner Funktion ausgedient, das neue Pastorat ist heute direkt neben der Kirche im Augustental.
Das Bild zeigt das Pastorat im Jahre 1940 im Eingangsbereich. In der Zeit war Wilhelm Sievers von 1925 bis 1946 Pastor in Schönkirchen (Schautafel auf dem Kirchfriedhof). Nach ihm wurde das heute rechts neben dem Weg zum Pastorat stehende Kirchenbüro und Gemeindehaus benannt.
Der Garten des Pastorates auch von 1940. Das Bild ist ein frühes Farbfoto von Wilhelm Sievers, ebenso wie das Titelbild am Anfang. Sievers fotografierte gern auch mit einer Glasplattenkamera.
Das Gartenzimmer im Pastorat 1927 war ein beliebter Ort für alle Pastoren.
Die Kinder vom Pastorenehepaar Sievers spielten 1927 im Pastorengarten.
Das Bild von 1925 der linken Scheune vor dem Pastorat ist von einem Glasplattennegativ und wurde vom Blomeweg aus aufgenommen.
Bild der rechten Scheune vor dem Pastorat ist auch von einem Glasplattennegativ. 1925 war die Scheune schon so zerfallen, dass der Abbruch beschlossen wurde.
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