Kinder-Fahrrad-Korso mit über 500 Teilnehmer*innen laut Veranstalterangaben- Demo für sichere Radwege

Die laut Veranstalterangaben gut 500 Teilnehmer*innen der Fahrrad-Demo fordern geschützte und breite Radwege, Tempo 30 in den Gemeinden sowie sichere autofreie Bereiche vor Kitas und Schulen. 

Für das veranstaltende Aktionsforum für Nachhaltigkeit ist der Fahrrad-Korso „ein deutliches Zeichen an die Verantwortlichen in den Gemeinden und im Amt, mehr und zügig für nachhaltige und kindgerechte Mobilität zu tun, von der alle Generationen profitieren“, heißt es in einer Pressemitteilung des Aktionsforums.

Dieses Jahr ging die Tour von Schönkirchen über die abgesperrte B502 nach Heikendorf und weiter an den Mönkeberger Strand, um darauf aufmerksam zu machen, „dass im gesamten Amtsgebiet kein einziger reiner Radweg ausgewiesen ist. Im Gegensatz zum Kraftfahrzeugverkehr sind für den Radverkehr exklusive Wege für sicheres, bequemes und auch schnelles Fahren nicht vorgesehen. Kombinierte Geh- und Radwege, die zudem häufig zugeparkt sind, bergen Gefahren, gerade wenn viele Kinder gleichzeitig zu Fuß und auf dem Rad unterwegs zu Kitas und Schulen sind“, so das Aktionsforum.

Radverkehrskonzept des Amtes für mehr Sicherheit und attraktive Radwege

Das Amt Schrevenborn hat unter fachkundiger Beteiligung von RAD.SH ein Radverkehrskonzept für Heikendorf, Mönkeberg und Schönkirchen entwickelt. Ziel ist es, ein sicheres und attraktives Radverkehrsnetz für alle Radfahrenden im Alltag und in der Freizeit zu schaffen.

Kernstück des von der Amtsverwaltung erstellten Konzeptes ist der Maßnahmenkatalog mit Prioritätenliste (das Konzept finden Sie rechts in der Randspalte). Als oberstes Ziel innerhalb der Arbeitskreise wurde die Erhöhung der Verkehrssicherheit für die Radfahrenden festgelegt. Die drei Gemeindevertretungen haben das Radverkehrskonzept Ende 2022 beschlossen. Jetzt geht es an die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen.