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06.11.2023

Gedenken an den 9. November

Auch in diesem Jahr werden das Amt Schrevenborn und die Gemeinde Heikendorf am 9. November an den Tag der Novemberpogrome in Deutschland erinnern.

In einer Schweigeminute am späten Nachmittag wird der großen Anzahl an Menschen gedacht, die während der NS-Zeit auch im heutigen Amtsgebiet entrechtet, diskriminiert, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden.

Amtsdirektorin Juliane Bohrer und Heikendorfs Bürgermeister Tade Peetz werden anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht wie in den zurückliegenden Jahren ein Gesteck am Gedenkstein auf dem Heikendorfer Friedhof niederlegen und eine Kerze aufstellen.

„Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse ist es uns ein besonderes Bedürfnis, dieser Tradition auch in diesem Jahr Ausdruck zu verleihen und unser Gedenken sichtbar zu begehen. Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen für Frieden, Freiheit, gegenseitige Toleranz und die individuelle Verantwortung bei der Bewahrung unserer Grundwerte“, so Heikendorfs Bürgermeister Tade Peetz. 

Amtsvorsteherin Ina Schultheiß betont: "Gerade jetzt, in der gefährlichsten Zeit für Jüdinnen und Juden seit der Shoah, ist es wichtig, aus der Mitte der Gesellschaft ein eindeutiges Zeichen zu setzen, dass wir wachsam bleiben müssen gegen Intoleranz und jedes Infragestellen der Werte unserer offenen und freien Zivilisation. Wir wollen dem Vergangenen gedenken und uns zugleich zu unser aller Verantwortung bekennen, Antisemitismus und und allen Facetten von Intoleranz entschieden entgegenzutreten."

„Alle Bürger*innen, die ebenfalls ein Zeichen gegen Diskriminierung, Antisemitismus, Rassismus und für Toleranz und Zivilcourage setzen oder sich an dem Gedenken beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen, am Gedenkstein auf dem Heikendorfer Friedhof ebenfalls eine Kerze aufzustellen oder einfach kurz innezuhalten“, ergänzt Amtsdirektorin Juliane Bohrer. „Wir freuen uns über alle, die es uns gleichtun wollen.“ 

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