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29.02.2024

Ehemaliger Fähranleger in Altheikendorf wird teilrückgebaut - Brückenpfähle bleiben erhalten

Die vor rund 20 Jahren gesperrte Brücke vor dem früheren Hotel „Haus am Meer“ ist ein absolut ortsbildprägendes Element in der Heikendorfer Bucht. Der knapp 100 Meter lange Anleger, der zu Zeiten der Fördeschifffahrt wegen Niedrigwassers häufig nicht angefahren werden konnte und seit der Stilllegung ungenutzt verrottet, wird jetzt in Teilen zurückgebaut.


Der ehemalige Fähranleger Altheikendorf wird derzeit teilrückgebaut, bleibt als Brücke mit den Gründungspfählen allerdings bestehen. © CK
Der ehemalige Fähranleger Altheikendorf wird derzeit teilrückgebaut, bleibt als Brücke mit den Gründungspfählen allerdings bestehen. © CK
Stahlverbund-Konstruktion: Die Gründungspfähle werden mit einem Winkeleisen miteinander verbunden.
Stahlverbund-Konstruktion: Die Gründungspfähle werden mit einem Winkeleisen miteinander verbunden.

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) hat in einem Schreiben an die Gemeinde Heikendorf auf den sich weiter verschlechternden Zustand des Anlegers hingewiesen und die Gemeinde aufgefordert, sich zu möglichen Instandsetzungsarbeiten oder Rückbaumaßnahmen zu äußern. Auch ein vollständiger Rückbau der Brückenanlage könne gefordert werden, heißt es in dem Schreiben weiter.

„Wir müssen natürlich dafür sorgen, dass von unserer Brücke keine Gefahr für die Schifffahrt ausgeht“, so Bürgermeister Tade Peetz. Man habe sich deshalb für einen Teilrückbau entschieden bei gleichzeitigem Erhalt der rund 60 Gründungspfähle. Mit dieser Lösung ist die von der WSV geforderte Sicherheit gewährleistet. Zudem bleibt die Option erhalten, dass ein Investor mit einem Sanierungs- und Nutzungskonzept die Brücke möglicherweise doch noch reaktiviert. „Mit dem Teilrückbau liegen wir ganz erheblich unter den Kosten, die für einen kompletten Abbruch der Brücke anfallen würden“, so Peetz.

Umgesetzt wird der Teilrückbau der Brücke von der Firma A.Lu Stahl- und Metallbau Heikendorf. Damit die teilweise morschen Pfähle auch künftig stabil im Wasser stehen, werden diese in einer Stahlverbund-Konstruktion aus Winkeleisen miteinander verbunden. Dank dieser Konstruktion dürften die Holzpoller nach Einschätzung von Firmenchef Axel Lubitz noch viele Jahre halten. Entsorgt werden bei der jetzigen Maßnahme das Geländer, der komplette, völlig marode Laufbelag und die Unterkonstruktion des ehemaligen Fähranlegers.

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