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Heikendorf, Mönkeberg und Schönkirchen 
arbeiten am Amtsentwicklungsprozess

Gemeinsam - füreinander - mit Profil

Gleich zu Beginn des Neuen Jahres machte die Politik am 8. und 9. Januar den Auftakt für die Fortsetzung des Amtsentwicklungsprozesses des Amtes Schrevenborn. In einem zweitägigen Klausurworkshop erarbeiteten die Bürgermeister, Fraktionsmitglieder, Amtsvorsteher Jensen, Amtsdirektor Hehenkamp und der Hauptausschussvorsitzende Pohl zusammen mit der Amtsverwaltung und der Moderation durch das Büro für Stadt- und Regionalentwicklung Eckdaten für die Fortführung des Amtsentwicklungsprozess. Ziel war, am Ende der zwei Tage einen kollektiven Fahrplan für das Aufspüren gemeinsamer Chancen, Potenziale und Synergieeffekte im Amt ausgearbeitet zu haben.

Amtsentwicklungsprozess 2
Amtsentwicklungsprozess 2
Viele gute Ansätze seit der Amtsbildung geschaffen
Fast zehn Jahre nach der Gründung des Amtes Schrevenborn verfügen die Gemeinden über eine professionelle und gut organisierte Amtsverwaltung. Gemeinsame Projekte wie der Amtsbetriebshof, der Radweg zwischen Heikendorf und Schönkirchen und die gemeinsame Tourismusvermarktung wurden auf den Weg gebracht. In der Kindertagesstätten- und Schulentwicklungsplanung wurden eigene Planungsgrundlagen für die Gemeinden des Amtes geschaffen. Auch in der aktuellen Situation bei der Flüchtlingshilfe zeigen sich die Vorteile der Zusammenarbeit der Gemeinden in einem effizienten und abgestimmten Vorgehen.

Neue Herausforderungen und Aufgaben warten
Die Bevölkerung in den Gemeinden des Amtes wächst. Mit dieser Zunahme wachsen auch die Aufgaben, die sich, da waren sich die Teilnehmer des Amtes einig, gemeindeübergreifend oft besser lösen lassen. In der Kindertagesstättenplanung ist eine weitere Zusammenarbeit bei der Schaffung neuer Kitagruppen geplant. Auch hier muss zukünftig weitere Abstimmung stattfinden, um die Versorgung finanziell, pädagogisch und organisatorisch optimal zu gestalten. Im Schulbereich und in der Offenen Jugendarbeit gibt es ebenfalls weitere Verbesserungsmöglichkeiten für Zusammenarbeit.

In der Diskussion im Bereich Verkehr und Mobilität wurden als gemeindeübergreifende Schwächen insbesondere die fehlenden Querverbindungen zwischen den drei Gemeinden identifiziert. Um die Bedarfe der Bürger noch besser befriedigen zu können, wird zu diesem Zweck zeitnah eine Befragung stattfinden. Es wurde deutlich, dass nur in einem amtseinheitlichen Vorgehen die Interessen der Gemeinden auch überregional wirksam dargestellt werden können.

Amtsentwicklungsprozess
Amtsentwicklungsprozess
Eine weitere dringende Herausforderung ist die Gewerbeflächenentwicklung, die in den drei Gemeinden teilweise nebeneinander abläuft. Hier ist eine intensivierte Kooperation angedacht, da der Wettbewerb um attraktive Inverstoren nicht nur regional, sondern auch darüber hinaus zunimmt. Auch hier gilt es, gemeinsam Gestaltungsspielraum zu erarbeiten. Erklärtes Ziel ist es, den Standort Schrevenborn als attraktiven Gewerbestandort zu stärken.
Weitere Themenfelder wie Wohnungsbau für neue Zielgruppen (z.B. ältere Bewohnerinnen und Bewohner oder junge Familien),Freizeit- und Fortbildungsangebote , Tourismus und Umwelt sollen im Laufe des Prozesses mit den Gemeinden und der Unterstützung durch das Büro für Stadt- und Regionalentwicklung Prof. Dr. Wotha erarbeitet werden.

Bis zum Sommer wird deshalb in Workshops, Expertiserunden und Fachgesprächen ein Konzeptvorschlag
entwickelt. Die Umsetzung soll dann nach der Sommerpause beginnen.

 

 

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