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18.07.2023

Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten im Amt Schrevenborn

Etwas mehr als 400 Personen mit 17 verschiedenen Nationalitäten, davon sind rund 80 Prozent Familien, leben derzeit im Amtsbereich.

In der Gemeinde Heikendorf sind aktuell 228 Geflüchtete in vom Amt angemietetem Wohnraum untergebracht, in Schönkirchen sind es 141 und in Mönkeberg 35 Personen. Freie Kapazitäten sind in den mehr als 100 Wohnungen und den beiden Gemeinschaftsunterkünften in Heikendorf und Mönkeberg bei optimaler Auslastung des Wohnraums noch für bis zu 50 Personen vorhanden. In 2023 wurden bislang 58 Geflüchtete aufgenommen. Von mindestens genauso vielen Menschen geht das Amt Schrevenborn für die zweite Jahreshälfte aus.

Weitere Gemeinschaftsunterkünfte

Mit Blick auf die weiterhin zu erwartenden Zuweisungen und den begrenzten Wohnraum plant das Amt Schrevenborn gemeinsam mit den drei Gemeinden nun die Errichtung zusätzlicher, teilweise temporärer Gemeinschaftsunterkünfte. Die Planungen stellte Amtsdirektorin Juliane Bohrer in drei Einwohnerversammlungen im Juli in Schönkirchen, Heikendorf und Mönkeberg vor. Für Mönkeberg sind im Heikendorfer Weg vier Mobilheime für insgesamt 25 Personen vorgesehen. In Heikendorf und Schönkirchen sind Holzmodulbauten im Neuheikendorfer Weg bzw. in der Schönberger Landstraße geplant, die jeweils ca. 50 Personen Platz bieten. Für alle drei Projekte laufen derzeit verschiedenen Untersuchungen und Gespräche mit unmittelbar betroffenen Nachbarn. In weiteren Schritten geht es in die Detailplanung, bevor die Ausschreibung und die Erschließung der Grundstücke erfolgen kann. Gleichzeitig werden Fördermittel eingeworben.

Alle dem Amt Schrevenborn zur Unterbringung zugewiesenen geflüchteten Menschen werden durch die Amtsverwaltung im Rahmen der begleitenden Betreuung zum Leben in Deutschland beraten. Dazu gehört auch die Vermittlung von Ansprechpartnern sowie die Kontaktaufnahme zu anderen Behörden. Darüber hinaus engagieren sich viele Einheimische in den drei Gemeinden ehrenamtlich und unterstützen die Integration der Geflüchteten individuell oder organisiert – wie zum Beispiel in der Flüchtlingshilfe Schönkirchen e. V., im StöberKabuff des Vereins „För Mönkeberg“ in Mönkeberg und in der Begegnungsstätte der AWO Ukraine-Hilfe in Heikendorf. Diese ehrenamtliche Unterstützung ist für die Amtsverwaltung eine wichtige Ergänzung in der Flüchtlingsbetreuung.

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