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23.02.2017

Amtsentwicklungsplan beschlossen – in einem nächsten Schritt wird eine Prioritätenliste aufgestellt

Der Amtsentwicklungsplan (AEP) mit den als Anhang eingearbeiteten Ideen und Anregungen der in einem Workshop beteiligten Öffentlichkeit ist jetzt vom Amtsausschuss beschlossen worden.

Siebenköpfige Arbeitsgruppe leistet Vorarbeit

Die 100 Seiten umfassende und vom Land geförderte Expertise des Büros für Stadt- und Regionalentwicklung in Strande ist der Leitfaden für die weitere Entwicklung der drei amtsangehörigen Gemeinden. Ziel ist es nun, in einer vertiefenden Planungs- und Umsetzungsphase Einzelprojekte der im AEP vorgeschlagenen 36 Maßnahmen anzupacken. Unterschiedliche Auffassungen gab es darüber, zu welchem Zeitpunkt die Gemeinden beteiligt werden sollen. Konkret ging es um die Frage ob dies nicht schon vor einer zu erstellenden Prioritätenliste der Fall sein soll. Mit großer Mehrheit stimmten die Amtsausschussmitglieder letztlich aber der vom Hauptausschuss empfohlenen Vorgehensweise zu.
Danach wird nun zunächst eine Arbeitsgruppe, der neben den drei Bürgermeistern, Amtsvorsteher Eckhard Jensen und dem Hauptausschuss-Vorsitzenden Hans-Herbert Pohl auch Amtsdirektor Ulrich Hehenkamp und Büroleiter Thomas Kussin angehören, eine Prioritätenliste aufstellen. Auf Grundlage dieser Liste wird in einer gemeinsamen Klausurtagung mit den Fraktionsvorsitzenden aus den drei Gemeinden ein Konzept zur Umsetzung der Maßnahmen erarbeitet. Im Anschluss daran werden die Gemeinden ihre Stellungnahmen abgeben. Das Konzept muss schließlich den Ausschüssen des Amtes zur Entscheidung vorgelegt werden.

Als ein weiteres Kooperations-Projekt von Heikendorf, Schönkirchen und Mönkeberg - nach der von den Gemeindevertretungen im vergangenen Dezember beschlossenen Amtsbus-Teilfinanzierung durch das Amt – wurde vom Amtsausschuss ein gemeindeübergreifendes einheitliches Verkehrs- und Wegeleitsystem auf den Weg gebracht. Vor einer möglichen Auftragsvergabe soll zunächst ein Antrag auf Förderung des Projektes bei der AktivRegion Ostseeküste gestellt werden. Nach einer ersten Kostenschätzung würde die Planung und Umsetzung mit rund 50.000 Euro zu Buche schlagen bei einer zu erwartenden Zuschussquote von 55 Prozent.

Amtshaushalt 2017 verabschiedet

Verabschiedet wurde der Amtshaushalt 2017. Der ausgeglichene Ergebnisplan beläuft sich auf 7. 225.600 Euro. Größter Ausgabekosten sind die Personalaufwendungen, die im Vergleich zum Vorjahr u.a. wegen tariflicher Erhöhungen und einiger Neueinstellungen auf 5,2 Millionen Euro gestiegen sind (2016: 4,9 Millionen Euro). Bei den Umlagezahlungen der drei Gemeinden ist es wegen der deutlich schwächeren Finanzkraft Schönkirchens zu Veränderungen gekommen. In Summe betragen die Einnahmen des Amtes jetzt 1.689.100 Euro aus Schönkirchen (2016: 2,1 Millionen Euro), 2.175.400 Euro aus Heikendorf (2016: 1,3 Millionen Euro) und 1.078.400 Euro aus Mönkeberg (2016: 833.000 Euro).

Zu Beginn der Sitzung war der stellvertretende Schiedsmann Dieter Sand für sein über 20 Jahre andauerndes ehrenamtliches Engagement im Schiedsamtsbezirk Heikendorf-Mönkeberg von Amtsdirektor Hehenkamp und Amtsvorsteher Jensen verabschiedet worden. Als neues Schiedsmann-Gespann wurden vom Amtsgericht Wolfgang Voßhall (Schiedsmann) und Joachim Siemonsen (stellvertretender Schiedsmann) bestellt.

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