Mönkebergs Visitenkarte am Strand: Runderneuerte Strandpromenade fertig

Länger als gedacht hat die Umsetzung und Fertigstellung des Projektes Erneuerung der Strandpromenade in Mönkeberg gedauert. Dafür konnte Anfang August 2025 ein echtes Schmuckstück auf dem Abschnitt zwischen Ernestinenweg und Stubenrauchstraße frei gegeben werden.

Zu den Kern-Elementen der neugestalteten Strandpromenade zählen neben der imposanten Treppenanlage die knapp 140 Meter lange Natursteinmauer mit Sitzgelegenheiten. Rund 1000 Quadratmeter sandfarbene Betonsteinplatten wurden verlegt. 30 Bänke, davon sieben in besonderer hängender Position am Strand, laden zum Verweilen ein. Insgesamt 23 Fahrradanlehnbügel für 46 Fahrräder wurden zudem aufgestellt. Die nunmehr klare Trennung von Fußgänger- und Radverkehr sorgt zudem für mehr Sicherheit im Strandbereich. Die für Herbst 2025 geplanten Anpflanzungen werden das Areal dann auch optisch noch weiter aufwerten.

Das Infrastrukturprojekt wird mit einer Förderquote von 90 Prozent mit Bundes- und Landesmitteln aus dem Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027 mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich nach jetzigem Stand auf gut 1,63 Millionen Euro. Der Eigenanteil Mönkebergs liegt derzeit bei 166.254 Euro. Ein besonderer Dank ging von Bürgermeisterin Mersmann an Melanie Dreier von der Amtsverwaltung/Stab Bauliche Entwicklung, die das Projekt intensiver begleiten musste als gedacht.

Rückblick: Erste Ideen zur Entwicklung und Gestaltung des Strandbereichs in Mönkeberg entstanden im Jahr 2020 im Rahmen des Ortskernentwicklungskonzeptes (OKEK) für Mönkeberg – als ein Schlüsselprojekt der gemeindlichen Entwicklung. Nach längerer Planungsphase und Einreichung des Förderantrags, nach Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen hatte die Projektumsetzung nach den Plänen von BHF Landschaftsarchitekten aus Kiel im September 2024 begonnen. Ausführende Firma für den Tief- und Landschaftsbau war Stohn & Henningsen aus Bordesholm. Weitere beteiligte Firmen: IPP Ingenieurgesellschaft Possel und Partner (Bauleitung), ITT-Port Consult (Ingenieurplanung), TweWe-Bau (Tiefbaugründung).

Neugestaltung der Strandpromenade

Nach erfolgter Förderzusage und Ausschreibung begann am 2. September 2024 die Umsetzung zum Neubau der Strandpromenade.

Die Neugestaltung der Promenade erfolgt im Bereich zwischen der Stubenrauchstraße und dem Ernestinenweg. Nach dem Abbruch der alten Spundwände und der Strandmauer werden neue Spundwände und Pfähle gesetzt, die aufgrund des Hochwasserschutzes notwendig sind. Parallel dazu beginnt der Landschaftsbau.

Die Tiefbauarbeiten der Baufirma TweWe-Bau GmbH sind überwiegend abgeschlossen. Die alten Spundwände und die Mauer wurden abgebrochen und neue Spundwände als Kolkschutz für die neue Mauer und Pfähle für die Gründung der Treppenanlagen gesetzt. Die Arbeiten laufen bisher nach Plan und die zweite Baufirma Stohn & Henningsen GmbH wird in Kürze anrücken.  

Einschränkungen während der Bauphase - Voraussichtliche Freigabe der Promenade Ende Juli 2025

Für Promenadenbesucher und Fahrradfahrer wird es in Zukunft eine getrennte Nutzung geben. Hecken, Pflanzen und Sitzbänke machen dies möglich. Weitere Sitzmöglichkeiten entstehen in verschiedenen Abschnitten. In der Bauphase wird es Einschränkungen für den Radverkehr geben. Die Radfahrer werden gebeten, der ausgeschilderten Umleitung zu folgen. Während einer bestimmten Zeitspanne kommt es zu einer Vollsperrung auch für Fußgänger. Diese Maßnahme ist leider unumgänglich, um die vom Fördermittelgeber gesetzte Zeitspanne einzuhalten.


Das Infrastrukturprojekt wird mit einer Förderquote von 90 Prozent mit Bundes- und Landesmitteln aus dem Landesprogramm Wirtschaft mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,6 Millionen Euro.

"Die Neugestaltung der Strandpromenade ist ein lang gehegter Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir freuen uns, dass wir dank der hohen Förderung von 90 Prozent diese Maßnahme nun endlich umsetzen. Wir leisten mit dieser Investition einen wertvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit und Attraktivierung unseres Strandbereichs“, sagt Bürgermeisterin Hilla Mersmann.

Die Gemeinde Mönkeberg bittet um Verständnis für die temporären Einschränkungen und versichert, dass alles unternommen wird, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Die neue Strandpromenade wird nicht nur den Hochwasserschutz verbessern, sondern auch die Attraktivität der Region als Erholungs- und Freizeitort steigern. Sie soll für Einheimische und Besucher gleichermaßen ein Ort der Begegnung und Entspannung werden.