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15.01.2024

Heikendorfer Neujahrsempfang mit Musik, Reden und Ehrungen

Rund 120 Gäste, darunter Kreispräsidentin Hilla Mersmann, der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka, Amtsvorsteherin Ina Schultheiß und Amtsdirektorin Juliane Bohrer, Bürgervorsteher Thorsten Stich und Bürgermeister Gerd Radisch aus Schönkirchen, bildeten den Rahmen des Heikendorfer Neujahrsempfangs in der Mensa der Offenen Ganztagsschule.

Nach einem „abgelaufenen Jahr voller Veränderungen“ mit vielen neuen Personalien nach der Kommunalwahl 2023 blickte Bürgervorsteherin Nicola Specker voraus auf das was kommt. Sichtbare Veränderungen würden sich u.a. durch den Neubau des Einkaufsmarktes am Schmiedeplatz ergeben oder eine erste Fahrradstraße im Gemeindegebiet. Dazu stünden die Planungen für das ehemalige Schulgrundstück an und den dritten Bauabschnitt der Promenadenerneuerung im Hafenbereich, die Planungen für Schulneubau und Wohnungsbau am Krischansbarg – „die wohl verantwortungsvollste Aufgabe, die 2024 auf uns zukommt.“ Heikendorfs Bürgervorsteherin sieht hier „eine Chance für die Gemeinde, nicht nur ein neues Zuhause für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen, sondern auch dringend benötigten bezahlbaren und geförderten Wohnraum, weitere Pflegemöglichkeiten für unsere Seniorinnen und Senioren und eventuell sogar Gewerbeflächen für unsere Gewerbetreibenden.“

Steigende Einwohnerzahlen als Chance zur Weiterentwicklung

Bürgermeister Tade Peetz nahm den Gedanken der Veränderung in seiner Neujahrsansprache auf.  „Wer darauf beharrt, dass alles unverändert bleibt, verhindert das Wachstum, die Anpassungsfähigkeit und die Möglichkeit zur Verbesserung“, so Peetz. Heikendorf verändere sich und werde weiter wachsen. Das stetige Wachstum der Einwohnerzahl Heikendorfs (in den letzten zehn Jahren um rund 600 Neubürger*innen auf knapp 8800 Einwohner) sei laut Peetz ein klares Zeichen für die Attraktivität der Gemeinde als Wohnort und die Lebensqualität in unserer Region. Dieses Bevölkerungswachstum bringe eine neue Dynamik in die Gemeinschaft, fördere die Vielfalt und das Miteinander. Steigende Einwohnerzahlen würden laut Peetz zudem die Chance bieten für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktur, von Dienstleistungen und Freizeitangeboten.

Was bringt das Jahr 2024?

In der Heikendorfer Ortsmitte wird der Pavillon in der Dorfstraße 12, zuletzt von der Arbeiterwohlfahrt als Treffpunkt und Kleiderkammer für Geflüchtete genutzt, einem Wohn- und Geschäftshaus weichen. Ein neues Quartier für ihre Flüchtlingshilfe wird die AWO in den früheren Büchereiräumen im Rathaus finden. Für Heikendorf und Mönkeberg gleichermaßen von Bedeutung ist laut Peetz die Beleuchtung des Radweges in den Kitzeberger Kurven, „ein Gewinn für Fahrradpendler und vor allem Schulkinder.“ Das Jahr 2024 bringt auch drei große Jubiläen mit den 100-Jahr Feiern des Heikendorfer SV und der evangelisch-luth. Kirchengemeinde sowie der 200-Jahr-Feier der Neuheikendorfer Gilde.  

In seinem Ausblick nannte Heikendorfs Bürgermeister u.a. Themen wie Freiflächen-Photovoltaik und kommunale Wärmeplanung und ließ zudem den Bau zweier Windkraftanlagen am Lehmkamp, an dem sich die Gemeindewerke beteiligen, oder etwa auch die Kooperation mit der Preetzer Tafel zur Einrichtung von Ausgabestellen im Amt Schrevenborn nicht unerwähnt.

Grußworte und Ehrungen

In seinem Grußwort ging der Landtags- und Kreistagsabgeordnete Werner Kalinka u.a. auf den geplanten Neubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums ein, eine richtige Entscheidung für den Bildungsstandort Heikendorf. Mit veranschlagten Kosten von gut 60 Millionen Euro sei die Investition des Kreises Plön beträchtlich. Nun sei zunächst die Gemeinde Heikendorf gefragt und müsse die Bauleitplanung voranbringen, griff auch Kreispräsidentin Hilla Mersmann in ihrem Grußwort das Großprojekt auf. Mit dem geplanten Neubau eines Rettungswachen-Stützpunktes auf dem Areal des künftigen Neuheikendorfer Feuerwehrhauses optimiere der Kreis Plön zudem die notärztliche Versorgung in der Region.

Das persönliche Highlight 2023 von Amtsdirektorin Juliane Bohrer war die Weihnachtswunschaktion für Kinder, bei der engagierte Paten für leuchtende Kinderaugen sorgten. Mit Blick auf 2024 sei die Unterbringung von Geflüchteten im Amtsgebiet weiterhin die größte Herausforderung. Die Fortsetzung bekannter Projekte wie beispielsweise der Glasfaserausbau, die Digitalisierung oder etwa auch der Klimaschutz würden darüber hinaus ebenso anstehen wie „alles, was die neu gewählte Selbstverwaltung sich auf ihre Fahnen geschrieben hat.“

Zwei Ehrungen für ehrenamtliches Engagement

Seit vielen Jahren war und ist der frühere Polizist Karl-Friedrich Kempe ehrenamtlich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereich ehrenamtlich engagiert. Als Vorleser in der Gemeindebücherei ist er immer noch aktiv im Einsatz. Und auch seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Offenen Ganztagsschule sei ihm eine Herzensangelegenheit. Karl Kempe wird am 25. Januar im Plöner Kreishaus mit der Ehrennadel des Kreises Plön ausgezeichnet,

Ellen Weisbrod, Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Heikendorf, nahm ihre Auszeichnung für das gesamte Team entgegen und bedankte sich gleichzeitig bei der Gemeinde für die (finanzielle) Unterstützung der ehrenamtlichen AWO-Arbeit.


Ein Dank ging von Nicola Specker an die vielen helfenden Hände der Gildedamen und ganz besonders an Alexandra von Elm von der Amtsverwaltung für die Organisation des Neujahrsempfangs. Der Empfang wurde musikalisch gestaltet vom Shanty-Chor De Brummelbuttjes, dem Heikendorfer Gospelchor der ev. freikirchlichen Gemeinde und dem Grundschulchor.

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