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08.08.2019

Startschuss für die Sprottenflotte auf dem Kieler Ostufer - Fahrradausleihe jetzt auch in Mönkeberg, Heikendorf und Schönkirchen

In Mönkeberg wurde jetzt am Strand im Bereich des Fähranlegers die erste Fahrrad-Station der „Sprottenflotte“ in Betrieb genommen. An zwei Fahrradbügeln mit dem auffälligen grünen Logo stehen ab sofort 5 Fahrräder mit Drei-Gang-Schaltung zur Verfügung.

Bis Ende August werden zwei weitere Stationen mit je fünf konventionellen Fahrrädern in Schönkirchen vor dem Gemeindebüro in der Mühlenstraße und in Heikendorf auf der Brücke am Möltenorter Dampferanleger frei gegeben. Damit rollt die Sprottenflotte  während der Pilotphase des Bikesharing-Systems in der Kiel Region auch im Amt Schrevenborn.

Erweiterung des Bikesharing-Systems schon in Planung

Bis Ende 2020 testen neben der Landeshauptstadt Kiel die Gemeinde Kronshagen und das Amt Schrevenborn die Fahrrad-Ausleihe mit dem Anbieter nextbike. Das Ostufer der Kieler Förde möglichst schnell einzubinden ins System, sei sehr wichtig gewesen, betonte Janet Sönnichsen, Geschäftsführerin der Kiel Region GmbH. Nach erfolgreicher Pilotphase mit vorerst knapp 250 Fahrrädern an gut 30 Stationen soll das Bikesharing-System ab 2021 dann nach Plön, Rendsburg, Eckernförde, Büdelsdorf und Preetz ausgeweitet werden.

Mit der Anbindung des Kieler Ostufers ist in Mönkeberg und am Möltenorter Hafen in der Nachbargemeinde Heikendorf auch der problemlose Umstieg von Fahrrad auf den Fährverkehr und umgekehrt möglich – und zwar ohne ein Fahrrad mit an Bord zu nehmen. „Das System ist sehr flexibel und bereichert die Mobilität in unseren Gemeinden“, so Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl, der sich zusammen mit den Bürgermeistern Tade Peetz (Heikendorf) und Gerd Radisch (Schönkirchen) sowie Mönkebergs Bürgermeisterin Hilla Mersmann über den Start der Sprottenflotte in den drei Gemeinden freut. Rund 22 500 Euro stellt das Amt Schrevenborn in der Anlaufphase bis Ende 2020 an Haushaltsmitteln bereit.
Der Erfolg des Systems sei laut Pohl natürlich abhängig von der Akzeptanz, von den Nutzerzahlen. Die ersten Zahlen aus dem Kieler Stadtgebiet und Kronshagen sind durchaus vielversprechend. Bis zu 300 Ausleihen täglich und zum Teil sogar darüber wurden nach Angaben von Kiel Region bislang registriert.

Einfache Handhabung

Die Ausleihe der Fahrräder ist ganz einfach. Nach heruntergeladener App von nextbike kann man sich problemlos für das Bikesharing-System registrieren lassen (gilt übrigens weltweit in über 200 Städten). Alternativ ist die Registrierung auch über eine Telefonhotline möglich. Über einen QR-Code am Rad lässt sich danach das Schloss entriegeln. Die Fahrrad-Leihgebühr beträgt 1 Euro pro halbe Stunde (maximal 9 Euro am Tag/24 Stunden). Die ersten 30 Minuten sind kostenfrei. Nach Abschließen des Fahrrads an einer beliebigen Leihstation (die Fahrräder müssen nicht an den Ausgangspunkt zurückgebracht werden) wird die Ausleihe automatisch beendet und berechnet.  

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