Themen in der Gemeindevertretung: Feuerwehrhaus, Jugendtreff, B-Plan 25
Das Feuerwehrhaus in Mönkeberg entspricht nicht mehr den heutigen Standards. Das hatte die Feuerwehrunfallkasse Nord letztmalig 2016 in einem Fachgutachten bemängelt. Die Gemeinde will die Lösung dieses Problems jetzt angehen.
Die Gemeindevertretung hat sich zwar (noch) nicht grundsätzlich für einen Neubau ausgesprochen. Vielmehr ist in einer von allen Fraktionen getragenen Beschlussformulierung nun zunächst von der Planung für einen „möglichen Neubau“ die Rede, die von Bürgermeisterin Hilla Mersmann und der Amtsverwaltung zügig vorbereitet werden soll.
Förderantrag für FGH-Neubau
Hintergrund: Um noch 2019 in den Genuss der Landesfördermittel von bis zu 300.000 Euro zu kommen, musste der Förderantrag bis spätestens 14. September - drei Tage nach der Sitzung - abgeschickt werden. Nach einer ersten Schätzung des Planungsbüros B2K, das einen Neubau am jetzigen Standort favorisiert, belaufen sich die Kosten auf etwa 2,2 Millionen Euro. Wo und in welchem Umfang das Projekt tatsächlich realisiert wird, das wird in den Fachausschüssen die Detailplanung zeigen.
Jugendtreff und B-Plan 25
Das Mindestalter für einen Besuch des Mönkeberger Jugendtreffs wird zum 1. April 2019 von 7 auf 8 Jahre heraufgesetzt. Darauf haben sich die Kommunalpolitiker nach zuvor ausführlicher Diskussion im Bildungs- und Sozialausschuss letztlich einstimmig verständigt. Jugendtreffleiterin Rabea Kluge hatte diesen Wunsch geäußert, da siebenjährige Kinder nach ihrer pädagogischen Einschätzung für viele Aktivitäten noch nicht reif genug seien. Im Schnitt nutzen die Angebote im Jugendtreff an den Nachmittagen 15 bis 20 Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren. Einig war man sich in der Gemeindevertretung fraktionsübergreifend auch darin, dass jetzt ein Konzept für die Jugendtreff-Betreuung von 6-8-Jährigen erarbeitet werden soll. Mit dieser Thematik wird sich nun demnächst zunächst der Fachausschuss befassen.
Der Bebauungsplan Nummer 25 Kitzeberger Weg/Stubenrauchstraße wird nach Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen jetzt öffentlich ausgelegt. Ziel der Planung ist der Erhalt der kleinteiligen Wohnbebauung und des vorhandenen Ortsbildes.
Besetzung Tourismusbeirat und Jahresrechnung 2017
Dem Tourismusbeirat Schrevenborn gehört auf Mönkeberger Seite neben Bürgermeisterin Hilla Mersmann (Vertreterin ist Claudia Zempel) als zweites Mitglied Patrick Voßhall (Stellvertreterin Nadine Richter) an.
Die Jahresrechnung 2017 der Gemeinde Mönkeberg fällt wesentlich besser aus als zunächst geplant. Unterm Strich reduziert sich das Jahresdefizit von ursprünglich rund 960.900 Euro auf jetzt „nur noch“ rund 83.500 Euro. Diese erfreuliche Entwicklung ist einerseits auf Einsparungen bei den Ausgaben zurückzuführen, die zum Teil allerdings (u.a. Unterhaltungsmaßnahmen an den Gemeindestraßen) ins Folgejahr übertragen wurden. Dazu konnte auf der Einnahmenseite bedingt vor allem durch Steuermehrerträge ein Plus von rund 335.600 Euro verzeichnet werden. Für das Haushaltsjahr 2019 hat Mönkeberg die Einführung der Budgetierung beschlossen.