Sprungziele
Seiteninhalt
11.10.2018

Russische Delegation aus Plöns Partnerkreis Neman auch in Heikendorf zu Gast

Plön-Preetz-Lütjenburg-Hohwacht-Heikendorf-Belau-Rendswühren: Das waren die Stationen des Besuchs einer kleinen russischen Delegation aus Plöns Partnerkreis Neman (ehemals Landkreis Tilsit-Ragnit in Ostpreußen) mit Verwaltungsleiter Andrej Nejman an der Spitze.

Dr. Claus Thies als Partnerschaftsbeauftragter hatte für die Gäste ein mit Besichtigungen, Begegnungen, Gesprächen vollgepacktes zweitägiges Reiseprogramm zusammengestellt. Dazu zählte auch eine Stippvisite im Heikendorfer Künstlermuseum. Bevor Dr. Hermann Marquort, Geschäftsführer der Heinrich-Blunck-Stiftung, bei einem Rundgang die Museums- und Ausstellungsräume zeigte, hatte Bürgermeister Tade Peetz dem russischen Gast Andrej Nejman eine kleine Gemeindefahne und die Gemeindechronik überreicht. Im Anschluss ging es noch ins Fischereimuseum im Heikendorfer Strandweg, wo bei Lachsbrötchen   neben den Erweiterungsplänen des Museums auch die vielen Fischer aus Ostpreußen, die im einst blühenden Fischereihafen Möltenort eine neue Heimat fanden, Gesprächsthema waren.

Rundgang durch das Künstlermuseum: (von links) Andrej Nejman, Dr. Hermann Marquort, Kai Bellstedt, Dolmetscherin Ludmila Gulajewa. Dr. Claus Thies, Tade Peetz. © CK
Rundgang durch das Künstlermuseum: (von links) Andrej Nejman, Dr. Hermann Marquort, Kai Bellstedt, Dolmetscherin Ludmila Gulajewa. Dr. Claus Thies, Tade Peetz. © CK

Im Plöner Kreishaus waren die Gäste aus Neman von Kreispräsident Stefan Leyk, dem stellvertretenden Landrat Kai Bellstedt und Dr. Claus Thies offiziell begrüßt worden.

Seit 2006 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Kreis Plön und dem russischen Stadtkreis Neman (früherer Landkreis Tilsit-Ragnit in Ostpreußen). Hervorgegangen ist diese Partnerschaft aus der einstigen Patenschaft zu Tilsit-Ragnit aus dem Jahr 1952, die 1989 aufgelöst und auf Wunsch des Kreises Neman schließlich als Partnerschaft wiederbelebt wurde. Seitdem gibt es regelmäßige gegenseitige Besuche. In den heute weltpolitisch so stürmischen Zeiten kann es gar nicht genug Völkerverständigung geben, sind sich die deutsch-russischen Partner einig.

Seite zurück Nach oben