Finanzierung des Schulneubaus beschlossen
Für den Neubau der Heikendorfer Grund- und Gemeinschaftsschule muss die Gemeinde zwei Kredite in Millionenhöhe aufnehmen. Die Gemeindevertretung hat die geplante Finanzierung des Projektes jetzt einstimmig gebilligt.
Ein zinsvergünstigtes Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfonds (KIF) schlägt bei einem Volumen von 6,5 Millionen Euro, einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Zinssatz von 0,5 Prozent mit jährlich rund 390.000 Euro Zins und Tilgung zu Buche. Ein zweiter Kredit in Höhe von 5,79 Millionen Euro soll nach einstimmigem Votum der Gemeindevertretung als Tilgungsdarlehen (gleichbleibende Tilgungsrate bei jährlich rückläufiger Zinsbelastung) mit einer Laufzeit und Zinsbindungsfrist von 30 Jahren aufgenommen werden. Der Zinssatz muss noch festgelegt werden.
Jahresrechnung 2017 und 1. Nachtragshaushalt 2018
Auch die Jahresrechnung 2017 und der 1. Nachtragshaushalt 2018 sind jeweils einstimmig verabschiedet worden. Statt des ursprünglich veranschlagten Defizites in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro beläuft sich das Minus zum Jahresende 2017 auf „nur“ noch 286.000 Euro. Diese deutliche Verbesserung ist hauptsächlich auf Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und den Einkommensteueranteilen sowie auf den Verkauf von Grundstücken zurückzuführen.
Auch der 1. Nachtragshaushalt für 2018 weist verbesserte Zahlen aus. Der Jahresfehlbetrag reduziert sich um 266.600 Euro auf ein unterm Strich immer noch hohes Defizit von 1,88 Millionen Euro. Wegen des Schulneubaus, dem bislang größten Projekt in der Gemeindegeschichte, beläuft sich der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen im Jahr 2018 auf insgesamt knapp 16,8 Millionen Euro.
Wie in den beiden Partnergemeinden Schönkirchen und Mönkeberg wird auch in Heikendorf´ab dem Haushaltsjahr 2019 die Budgetierung eingeführt.