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07.01.2019

Neue Kindertagesstätte in Mönkeberg nimmt Betrieb auf

Start für die neue Mönkeberger Kindertagesstätte Vossbarg-Ost: Zunächst 70 Kinder werden im jetzt eröffneten neuen AWO-Kinderhaus betreut, in dem künftig bis zu 95 Kinder in sechs Gruppen Platz haben.

Das Neubauprojekt der Gemeinde Mönkeberg als Ersatz für das baufällige AWO-Kinderhaus am Alten Sportplatz ist jetzt vor zahlreichen geladenen Gästen, darunter der Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Dr. Heiner Garg, Kreispräsident Stefan Leyk sowie Vertreter aus der Landes- und Kreispolitik, von Amt und Gemeinde, Planer, Eltern und Kinder, feierlich eingeweiht worden. 

Das Investitionsvolumen für die auf sechs Gruppen ausgelegte Kindertagesstätte mit neuer Erschließungsstraße beläuft sich auf rund 4 Millionen Euro (siehe dazu auch alle Daten und Fakten zum Neubau in der Randspalte rechts unter Dokumente).Gut 1,4 Millionen Euro steuerten Bund, Land und Kreis an Fördermitteln bei

Begrüßung und Rede von Bürgermeisterin Hilla Mersmann im Wortlaut

Eine lange Liste geladener Gäste

Mein besonderer Gruß gilt Ihnen Herr Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales,Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Wir freuen uns über ihren Besuch hier in Mönkeberg. Ihre Anwesenheit unterstreicht die Bedeutung der neuen Kita, die wir u.a. mit der Unterstützung des Landes umsetzen konnten.

Was wäre die Gemeinde ohne den Kreis Plön, der sich fortwährend besonders für die finanzielle Unterstützung im U 3 und Ü 3 Bereich stark macht und uns auch bei diesem Neubau  sehr finanziell unterstützt. Ich begrüße daher sehr herzlich den Kreispräsidenten Stefan Leyk.

Aus dem Bundesinvestitionsprogramm haben wir einen großen Anteil von Fördergeldern zugesprochen bekommen und so freue ich mich unsere Bundestagsabgeordnete Melanie Bernstein ebenfalls begrüßen zu dürfen.

Ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Kommune, Kreis und Land, Motor und Unterstützer ist unser Landtagsabgeordneter Werner Kalinka, herzlich willkommen.

Herzlich willkommen heiße ich unseren Amtsdirektor Herrn Ulli Hehenkamp, Herrn Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl, die Verwaltungsmitarbeiter, stellvertretend Herrn Kussin, Herrn Schablack, Herrn Hennings, Frau Bertig und Frau Klinger. Sie haben diese Maßnahme mit großem Engagement  und Enthusiasmus begleitet und unterstützt.

Willkommen lieber Bürgermeisterkollege aus Schönkirchen Herr Radisch. Ich freue mich, dass mein Kreistagskollege Bernhard Ziarkowski, Vorsitzender des Jungendhilfeausschusses da ist.

Besonders freue ich mich, dass mein Amtsvorgänger Jens Heinze gekommen ist, um das tolle Ergebnis langjähriger Planung  miterleben zu können.

Begrüßen sie mit mir  für die AWO, unserem Träger dieser KITA, den kaufmännsichen Geschäftsführer  Herrn Dr. Schubert, Frau Kitschke, Leiterin der Kitabetreuung des AWO Landesverbandes und Frau Slamaning Regionalleiterin. Mit ihnen konnten wir vieles im Vorwege klären, sodass wir entspannt diesem Tag entgegen fiebern konnten.

Ich heiße unsere Vertreter aus der Selbstverwaltung, den politischen Gremien,  von CDU, UWG, Bündnis 90/Die Grünen und SPD herzlich willkommen.

Für diejenigen, welche unser Konzept umgesetzt haben, begrüße ich stellvertretend aus dem Architektenbüro Hochfeldt & Partner Herrn Meyer, mit ihm die Fachplaner, Herrn Levsen, Herrn  Hinz, Herrn Petzold.

Auch die Vertreter aus der Elternschaft mit dem Vorsitzenden Herrn Palme begrüße ich sehr herzlich.

Sehr gerne hätten wir auch alle Eltern und Geschwister zu dieser Feier eingeladen, damit sie sich von der Umsetzung unserer wegweisenden Entscheidung heute hätten überzeugen können. Dies lässt der Platz leider nicht zu, aber die Gelegenheit ergibt sich ja noch beim geplanten Tag der Offenen Tür, wenn wir auch das Außengelände mit einbeziehen können.

Was aber wäre ein solches Gebäude ohne diejenigen Menschen, die dieses Haus mit Leben erfüllen. Ich begrüße die anwesenden Kinder (Ihr seid ja schließlich die Hauptpersonen, und könnt ab heute dieses Haus erobern!) und ich darf natürlich das ganze Team der AWO mit der Leiterin Frau Zimmer-Kubitza herzlich willkommen heißen.

Frau Zimmer Kubitza, Liebe Mitarbeiter, liebe Eltern, sie haben lange genug diesem Tag  entgegen gefiebert.

Noch vor einem Jahr sagten  sie, „wir stoßen an  unsere Grenzen, lange ist dieser Zustand der maroden alten Kita nicht mehr haltbar. Die Anspannung der letzten Monate ist noch spürbar. Doch nun haben wir es geschafft.

Ebenso herzlich begrüße ich unsere Schulleiterin Frau Sandberg, die Kita-Leiterinnen der Gemeinde und der evangelischen Kita Frau Störmer und Frau Kay.

Liebe Frau Rahlf, Sie haben den Bau an dieser Stelle möglich gemacht hat. Schön, dass sie da sind. Nicht vergessen möchte  ich die Presse - Frau Schättler, Frau Prediger, Frau Nitsch, Herrn Kuhl - zu begrüßen. Teilen sie dieses wunderbare Ereignis allen Bürgerinnen und Bürgern mit.

Herkulesaufgabe unter zeitlichem Druck

Meine Damen und Herren, der bedarfsgerechte Ausbau der Kita Infrastruktur mit passgenauen Betreuungsangeboten ist eine der großen kommunalen Herausforderungen der Zeit. Mit dem jetzt neu geschaffenen zusätzlichen Angebot  von weiteren 25 Plätzen, also insgesamt 95 Kitaplätzen unterstreichen wir, dass wir ein Kinder-und familienfreundlicher Ort sind, indem junge Familien eine Perspektive haben. Wir nehmen es ernst Kinder zu fördern und Eltern dabei zu unterstützen Beruf und Familie miteinander zu verbinden und erfüllen damit die Aufgaben, welche die Gesellschaft an uns richtet.

Kurz zur Historie: 2016 wurde der Beschluss zum Neubau in der Gemeindevertretung gefasst, es folgten Planungen, Ausschreibungen, Erschließung des Geländes und  der Neubau. In erfreulich kurzer Bauzeit ist diese Kita entstanden. Im April 2018 gab es den 1.Spatenstich, im August feierten wir Richtfest und zeitlich im Plan war im Dezember 2018 die Kita fertig. Welch` eine Leistung!!

Wir standen während der gesamten Bauphase  zusätzlich unter einem enormen zeitlichen Druck, denn von Bund ,Land und Kreis wurden uns Fördergelder in Höhe von 1.4 Millionen Euro zugesagt, allerdings unter der Voraussetzung der Fertigstellung zunächst bis Ende 2017, dann verlängert bis Ende 2018. Dieses Ziel zu erreichen, war mehr als sportlich. Das dies klappen konnte, ist Verdienst der Vertreter aus dem Amt, den Architektenbüros, sowie der beteiligten Firmen. Die Verantwortlichen haben auf den Zeitdruck mit großer Flexibilität und Einsatzbereitschaft reagiert. Es wurden zum Teil sogar Wochenendschichten gefahren. Chapeau! Eine Herkulesaufgabe, die wir gemeinsam gestemmt haben!! Die rasche Verwirklichung ging jedoch nicht zu Lasten der Qualität. Das Gebäude und seine Einrichtung, ich betone das nicht ohne Stolz- die neue Kita  ist wirklich sehr ansprechend, vorzeigbar und in jeder Hinsicht funktionsgerecht. Eine echte Bereicherung für unsere Gemeinde, vor allem für unsere Kinder.

Meine Damen und Herren, lassen sie mich zur heutigen Eröffnung und zum Schluss meiner Ansprache allen danken, die an dem Projekt beteiligt waren.

Allen, die sich in der Gemeinde und der Verwaltung für die Kita eingesetzt und stark gemacht haben, gebührt heute ein herzliches Wort des Dankes. Das Engagement war weitsichtig, stets voller Nachdruck und keineswegs selbstverständlich

Dank den Zuschussgebern vom Bund, Land und Kreis für die finanzielle Förderung

Dank an die Verwaltung  für die vorbildliche Begleitung der Maßnahme. Hier möchte ich besonders Herrn Schablack und Frau Bertig erwähnen, die alle Fäden in der Hand hielten und sich für den zügigen Ablauf  verantwortlich zeigten.

Dank an Frau Zimmer-Kubitza und ihrem Team für die Geduld und ihr Engagement. Vergessen sie schnell alle Unwegsamkeit und bewegen das Neue, das Schöne, das Zukunftsträchtige in ihrem Herzen.

Neben dem Dank an die Firmen, die hier gearbeitet haben, möchte ich meinen besonderen Dank an das Architektenbüro der Firma Hochfeldt & Partner und an die Ingenieurbüros richten. Die Umsetzung unserer Konzeption in die Bauphase, die Abwicklung und Begleitung der Baumaßnahme, dies alles und auch die Einhaltung der Kosten sind alles Dinge, die vortrefflich gelungen sind und für die ich ihnen im Namen der Gemeinde ein ganz herzliches Danke sagen möchte.

Und liebe Kinder, euch wünsche ich nun viel Freude und Spaß in eurem neuen Reich! Man ist nie zu klein, um großartig zu sein.

Lasst Kinder Kinder sein. Dürfen Kinder nicht Kinder sein, wenn sie Kinder sind, werden sie auch nie erwachsen sein, wenn sie erwachsen sind.

 

 

Minister Garg stellt große Kita-Reform in Grundzügen vor

Die Kita-Einweihung in Mönkeberg nutzte Minister Heiner Garg, um auf eines der wichtigsten Vorhaben der Landesregierung in den kommenden Jahren hinzuweisen, wie er sagte.

Im Hinblick auf die Verbesserung der Qualität in den Kindertageseinrichtungen wollen wir den Fachkraft-Kind-Schlüssel im Elementarbereich auf 2,0 anheben sowie die Leitungs- und Verfügungszeiten erweitern.

Anfang dieses Jahres habe das Familienministerium laut Garg damit begonnen unter Einbeziehung von Kommunen, Trägern und Eltern Grundpfeiler für die geplante Kita-Reform zu erarbeiten. Hierfür werden bis 2022 insgesamt 481 Mio. Euro an zusätzlichen Landesmitteln zur Verfügung gestellt. Insgesamt sollen die Eltern mit 136 Mio. Euro entlastet werden, mit 135 Mio. Euro die Kommunen und weitere 210 Mio. Euro sollen in Maßnahmen zur Steigerung der Qualität fließen.

"Wir haben uns gemeinsam viel vorgenommen, wir haben einen straffen Zeitplan, und wir sind auf einem guten Weg, damit in Schleswig-Holstein Familie und Beruf besser miteinander vereinbar sind und unsere Kleinsten bestmöglich gefördert werden", so Garg.

Einige Kita-Zahlen aus dem Kreis Plön und dem Amt Schrevenborn

Die besten Glückwünsche für den Kreis Plön zu einem "herausragenden Kita-Neubau" überbrachte Kreispräsident Stefan Leyk. Mit Zuschüssen in Höhe von 715.000 Euro habe der Kreis einen stattlichen Beitrag geleistet. Leyk sprach von einem im Landesvergleich gut aufgestellten Kreis Plön bei der Kita-Versorgung. In 92 Kindertagesstätten werden seinen Angaben zufolge 3350 Plätze im Ü3-Bereich sowie 1000 Plätze im U3-Bereich angeboten. Ein Appell ging von Leyk an das Land, neben der investiven Förderung auch die Betriebskosten (wieder) höher zu bezuschussen. "Da brauchen die Kommunen dringend mehr Geld vom Land."

Von einem großen Gewinn für die Gemeinde Mönkeberg sprach Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl mit Blick auf das neue, modern ausgestattete AWO-Kinderhaus. Trotz leerer Kassen, wie er betonte, werde in den drei Gemeinden des Amtes weiter kräftig in den Kita-Ausbau investiert. So sind nach Mönkeberg auch in Schönkirchen und Heikendorf weitere Neubauprojekte geplant, mit deren Fertigstellung dann in 13 Einrichtungen Kinder betreut werden. Aktuell gibt es rund 800 Plätze in den Kindergärten und in der Tagespflege.

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