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05.07.2018

Mehr Sicherheit am Mönkeberger Strand

Das Super-Sommerwetter hat in Mönkeberg auch seine Schattenseiten. Am Strand vor allem im Bereich des Kiosks und Fähranlegers ist  es in den vergangenen Monaten vermehrt zu Fällen von Vandalismus und Ruhestörung gekommen.

Mit Blick auf die bevorstehende Neueröffnung des umgebauten Kioskgebäudes und künftigen „Fährhauses“ von Familie Zantopp gab es jetzt auf Einladung der Gemeinde ein Vor-Ort-Bürgergespräch zum Thema Strandsicherheit in Mönkeberg. 

Drei Maßnahmen sollen kurzfristig umgesetzt werden

"1000 Verbotsschilder haben wir hier, aber niemanden interessiert es“, machte einer der Zuhörer seinem Ärger überspitzt formuliert Luft.  Es werde beispielsweise verbotenerweise am Strand gegrillt, im Wendehammer geparkt, überall Müll und kaputte Flaschen hinterlassen. Jugendliche würden trotz deutlich sichtbaren Hinweisschildes vom Seebrückengeländer springen. Zudem häufen sich in jüngster Zeit angesichts der lauen Sommerabende die Beschwerden von Anwohnern über nächtlichen Lärm.

Bürgergespräch zum Thema Strandsicherheit in Mönkeberg. © CK
Bürgergespräch zum Thema Strandsicherheit in Mönkeberg. © CK


Das konnte Heikendorfs Polizeistationsleiter Jens Hamann bestätigen. Nach der Einsatzstatistik habe es in den zurückliegenden zwölf Monaten 26 Fälle von Ruhestörung bzw. Meldungen von verdächtigen Personen im  Mönkeberger Strandbereich/Stubenrauchstraße gegeben. Delikte wie Körperverletzung (1), Diebstahl (6) oder Sachbeschädigung (7) hielten sich in diesem Zeitraum im Rahmen. Michael Martins, Leiter des Plöner Polizeireviers, sprach von einer „nicht auffälligen, überschaubaren Kriminalität.“

Im Kern ging es bei der von Bürgermeisterin Hilla Mersmann moderierten Bürgersprechstunde jetzt um die Frage, welche Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden können. Nach bereits erfolgter Abstimmung zwischen Amtsverwaltung, Gemeinde und Polizei soll in Kürze die hohe Lampe am Strandparkplatz vor der Förde-Residenz instandgesetzt und technisch um eine Funkfernbedienung erweitert werden, die bei Bedarf ein helles Ausleuchten des Mönkeberger Strandes ermöglicht.
Als weitere Maßnahme soll nach Angaben von  Amtsdirektor Ulrich Hehenkamp neben den polizeilichen Kontrollfahrten auch privater Sicherheitsdienst „unregelmäßig“  zum Einsatz kommen. Und drittens werde die Strand-Beschilderung teilweise erneuert und den Gegebenheiten angepasst. Eine Videoüberwachung, wie von einigen Zuhörern angeregt, sei aus datenschutzrechtlichen Gründen im öffentlichen Raum nicht möglich.

Peter und Irmgard Zantopp, neue Betreiber des gemeindeeigenen Kioskgebäudes, wollen nach den schlechten Erfahrungen der vergangenen Monate (Beschädigungen an ihrem Eiswagen, Einbruch und Diebstahl) zudem ein eigenes Konzept zur Sicherung ihres „Fährhauses“ umsetzen.

 

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