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30.08.2018

Ein neues Feuerwehrhaus in Neuheikendorf?

Der Bericht der Feuerwehrunfallkasse Nord zum Feuerwehrhaus in Neuheikendorf kommt zu einem eindeutigen Ergebnis. Die baulichen Mängel sind erheblich, die Sicherheit der Aktiven angesichts des begrenzten (Park-)Platzangebotes ist zudem sehr eingeschränkt.

Eine weitere  Nutzung des Feuerwehrhauses ist deshalb nur für eine Übergangsfrist gestattet - sofern die Gemeinde sich in einer Grundsatzentscheidung für einen Neubau ausspricht. Diesen Beschluss hat die Gemeindevertretung am Mittwochabend einstimmig gefasst, allerdings mit der einschränkenden Formulierung „möglicher Neubau".

Ein wichtiges Signal

Die 18 anwesenden Gemeindevertreter folgten damit der Empfehlung des Ältestenrates.
Danach soll Bürgermeister Tade Peetz nun zunächst sämtliche Fördermöglichkeiten abklopfen und alle erforderlichen Maßnahmen für den möglichen Neubau ermitteln. Ziel ist es bis zum Jahr 2020 eine Ersatzlösung zu schaffen. Die Detailfragen werden zusammen mit der Feuerwehr und den Fachausschüssen geklärt.  

Bürgermeister Tade Peetz sprach von einem wichtigen Signal für Feuerwehr und die Bevölkerung. Bis Mitte Oktober müsse die Gemeinde eine Stellungnahme an die Feuerwehrunfallkasse abgeben. Geprüft werden soll laut Peetz auch die Anregung der Feuerwehr, mit einem eventuellen Neubau Heikendorf gleichzeitig zu einem Rettungswache-Standort auszubauen.

Dem Beschluss vorangegangen war eine längere Diskussion, in deren Verlauf Gunnar Schulz (FDP) auch eine Zusammenlegung der Feuerwehren an einem zentralen Ort als mögliche Alternative zumindest nicht ausschließen möchte.
Dem widersprachen jedoch neben Bürgermeister Peetz (CDU), der an der Eigenständigkeit der beiden Ortsfeuerwehren nicht rütteln werde, auch die Vertreter der anderen Fraktionen. Neuheikendorfs Ortswehrführer Oliver Greve und der stellvertretende Gemeindewehrführer Roland Knoth betonten zudem, dass die Initiative für eine Zusammenlegung  von den Wehren ausgehen müsse. Und das sei nicht der Fall.  


Dass der jetzige Standort in Neuheikendorf „nicht mehr zeitgemäß ist“, wie Olaf Bartels (Bündnis 90/Die Grünen) sagte, der Handlungsbedarf laut Alexander Orth (SPD) und Thure Spitz (UWH) deshalb „unstrittig“ sei, wird in alle Fraktionen so gesehen. Der Ältestenrat habe sich vor der Gemeindevertreter-Sitzung dennoch auf die Beschlussempfehlung „möglicher Neubau“ verständigt, hatte Bauausschussvorsitzender Hans-Herbert Pohl (CDU) alle Heikendorfer Kommunalpolitiker vor der Abstimmung informiert.
Ortswehrführer Greve sprach übrigens von einem Zweck- kein Prunkbau möglichst in Ortsrandlage von Neuheikendorf.

 

 

 

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