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09.02.2023

Auftaktveranstaltung der KielRegion zur Mobilität auf dem Kieler Ostufer

Das Kieler Ostufer und insbesondere der Ostring ist durch hohe  Personen- und Güterverkehre stark belastet. Langfristig bis zum Jahr 2035 soll die Verkehrssituation am Ostufer und in den Umlandgemeinden verbessert und die Belastung durch den motorisierten Individualverkehr verringert werden.

Fließender Verkehr, Klimaschutz und Barrierefreiheit: Die KielRegion stellte in einer öffentlichen Veranstaltung die Ziele und den Stand des Projekts zum Ostuferverkehrskonzept vor. Alle Bürger*innen hatten zuvor die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen zu beteiligen, um sich für die Verbesserung der Mobilität auf dem Kieler Ostufer sowie in den umliegenden Gemeinden des Kreises Plön einzubringen.

Ergebnisse der Online-Beteiligung

Bis Mitte Januar 2023 konnten die Bürger:innen bereits an einer Online-Beteiligung teilnehmen. Dabei kam heraus, dass jede zweite Person großen Handlungsbedarf im Radverkehr auf dem Ostufer sieht. Über 500 Ideen und Mängel und 200 Kommentare wurden in den Kategorien Fahrrad, Bus/Bahn, Pkw/Lkw, Fähre und zu Fuß als Anregung vermerkt.

Die KielRegion hat das Ostuferverkehrskonzept im Sommer 2022 in Auftrag gegeben. Nun setzen die Akteure vor Ort das Konzept mit Beteiligung der Öffentlichkeit um. Das Tiefbauamt und der Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel, der Kreis Plön, die Förde Kooperation, die Industrie- und Handelskammer zu Kiel, der Ostuferhafen sowie die Fachhochschule Kiel arbeiten aktiv am Konzept mit.

„Wir möchten ein ganzheitliches Verkehrskonzept erstellen, bei dem wir die Interessen der Bürger:innen berücksichtigen. Es ist schön zu sehen, wie engagiert die Menschen bei diesem wichtigen Thema sind“, so Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH. Der Input fließt nun im nächsten Schritt in das Konzept ein.

Ausbau der Radpremium-Routen -  Leitsystem für Lkw-Verkehr

„Unser Ziel ist es, einen konkreten Fahrplan für Verbesserungen bis zum Jahr 2035 aufzuzeigen. Kurzfristig werden zudem Sofortprojekte angestoßen, um unmittelbare Ergebnisse zu erzielen“, erklärt Peter Bender, Tiefbauamtsleiter der Landeshauptstadt Kiel. Unter anderem sollen der Ausbau der Radpremiumrouten vorangebracht sowie ein digitales Leitsystem für LKW umgesetzt werden. Das Konzept wird Ende 2023 fertiggestellt und veröffentlicht. „Mit einem Sofortprojekt beleuchten wir die Intermodalität, das heißt die verschiedenen Verkehrsmittel, die Menschen auf einem Weg nutzen“, sagt Wiebke Bonow, Abteilungsleiterin ÖPNV-Projekte/Aufgabenträger beim Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel: „Der ÖPNV, aber auch Fuß- und Radverkehr sowie Sharing-Angebote sollen gestärkt werden. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf die Fähranleger.“

„Gemeinsam können wir die Mobilität im Kreis Plön und auf dem Ostufer der Stadt Kiel und damit auch die Lebensqualität der hier wohnenden Bürger:innen nachhaltig verbessern“, ergänzte Amtsdirektorin Juliane Bohrer.

Weitere Infos der KielRegion zum Verkehrskonzept gibt es hier: Ostuferverkehrskonzept 



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