Sprungziele
Seiteninhalt
09.11.2022

Erinnerung an die Novemberpogrome am 9. November

Das Amt Schrevenborn mit seinen drei Gemeinden Heikendorf, Mönkeberg und Schönkirchen hat auch in diesem Jahr mit einer Schweigeminute am Gedenkstein auf dem Heikendorfer Friedhof der großen Anzahl an Menschen gedacht, die während der NS-Zeit auch im heutigen Amtsgebiet entrechtet, diskriminiert, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. Amtsdirektorin Juliane Bohrer und Heikendorfs Bürgermeister Tade Peetz legten heute am 9. November Gestecke für Amt und Gemeinden am Gedenkstein nieder.



Gedenken 9. November Amt Schrevenborn
Gedenken 9. November Amt Schrevenborn

Als Zeichen der historischen Verantwortung und einer sorgsamen Gestaltung von Erinnerung und Gedenken hat sich das Amtsarchiv mit ehemaligen Bürgermeistern der Gemeinden und deren Vergangenheit im NS-System auseinandergesetzt. Sichtbar wird diese Auseinandersetzung nun in den Bürgermeister-Ahnengalerien im Heikendorfer Rathaus sowie im Gemeindebüro Schönkirchen, an denen in Abstimmung mit den aktuellen Bürgermeistern Tade Peetz und Gerd Radisch zusätzliche Informationsplaketten auf die besondere Vergangenheit der damaligen Bürgermeister hinweisen.

„Dieses Vorgehen ist Ausdruck unseres Selbstverständnisses einer demokratisch legitimierten Kommunalverwaltung, die den Grundwerten von Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit verpflichtet ist, im Umgang mit der historischen Verantwortung – auch auf lokaler Ebene,“ so Amtsdirektorin Juliane Bohrer und Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl.

Seite zurück Nach oben