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16.01.2023

Neujahrsempfang 2023 in Heikendorf

Drei Jahre nach dem letzten Heikendorfer Neujahrsempfang startete die Gemeinde diesmal zum Jahresauftakt wie gewohnt wieder mit Musik, Reden und Ehrungen ins neue Jahr.  

Dazu konnte Bürgervorsteherin Ina Schultheiß in der Mensa der Offenen Ganztagsschule neben vielen Bürger*innen den Landtagsabgeordneten Werner Kalinka, Kreispräsident Stefan Leyk, Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl und Amtsdirektorin Juliane Bohrer, aus den Nachbargemeinden Bürgermeisterin Hilla Mersmann (Mönkeberg), Bürgervorsteher Ernst-Peter Schütt und  Bürgermeister Gerd Radisch (Schönkirchen) sowie zahlreiche Vertreter*innen von Vereinen und Verbänden begrüßen. 
Für Heikendorf werde 2023 laut Bürgervorsteherin Schultheiß „ein Jahr des Gestaltens. Wir haben grundlegende Entscheidungen getroffen, die es in diesem Jahr zu konkretisieren gilt.“ Sie ging dabei u.a. auf das geplante Neubaugebiet am Krischansbarg ein, die „wohl verantwortungsvollste Aufgabe, die 2023 auf uns zukommt.“ Neue Möglichkeiten und Chancen würden sich für die Gemeinde Heikendorf eröffnen. Aufgabe der Gemeinde(vertretung) werde es sein, für eine nachhaltige Qualität des Wachstums zu sorgen, in einem von Heikendorf festzulegendem Maß. Stillstand und „alles soll so bleiben wie es ist“ sei keine Option für die Zukunft Heikendorfs. „Heikendorf soll ein lebendiges und modernes Dorf bleiben für alle Altersgruppen, Lebensformen und für alle Geldbeutel“, erklärte Ina Schultheiß.

Das war das Jahr 2022 - was kommt 2023?

Bürgermeister Tade Peetz ließ das vergangene Jahr noch einmal kurz Revue passieren, blickte etwa auf zurück die Erneuerung der Promenade am Schröderstrand mit dem voraussichtlich Ende Januar fertig gestellten Holzdeck als „Sahnehäubchen“, wie er sagte. Auch auf die Einweihung des neuen Kinder- und Jugendhauses, den Beschluss zum Neubau des Feuerwehrhauses mit möglicher Rettungswache in Neuheikendorf und nicht zuletzt auf den Umzug der Gemeindebücherei ins ehemalige Volksbankgebäude, der den Weg frei gemacht hat für mehr Büroräume für das Amt Schrevenborn und die Gemeinde Heikendorf, ging Peetz kurz ein.

Und 2023? Da geht es zum Beispiel um die Nachnutzung des Schulgrundstücks. „Ich bin gespannt, wie es am Ende ausgehen wird“, so Heikendorfs Bürgermeister.  Am Schmiedeplatz sei man schon konkreter dabei. Der bestehende Rewe-Markt soll erweitert werden und bessere Parkmöglichkeiten erhalten. Der abschließende Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan soll in diesem Jahr erfolgen. Danach könne die Umgestaltung beginnen. Für das ehemalige Grundstück „Haus am Meer“ stünde jetzt ein Investor bereit, der es „ernst meint mit dem Neubau und der Attraktivierung dieses Areals.“

Der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka erinnerte in seinem Grußwort an die von Landesseite in den vergangenen Jahren zum Teil in erheblichem Umfang geflossenen Fördermittel für verschiedene Projekte in Heikendorf wie die Barrierefreiheit in der Rathauspassage oder etwa auch den neuen Kunstrasenplatz.

Er sei „verärgert“ darüber, dass der Kreis Plön immer noch keine Entscheidung in Sachen Heinrich-Heine-Schule getroffen habe. Kreispräsident Stefan Leyk nahm den Ball auf und informierte die Zuhörer*innen, dass die Machbarkeitsstudie vor dem Abschluss stünde. „Ob Neu- oder Erweiterungsbau des Kreisgymnasiums in Heikendorf: Der Kreis Plön wird hier groß investieren.“

Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl verband seinen Neujahrsgruß mit dem Wunsch, dass „wir alle den erfolgreichen Weg des Amtes Schrevenborn zum Wohle der drei Gemeinden weiter unterstützen.“ Er erinnerte zudem an den Kraftakt für Amt und Gemeinden bei der Schaffung von Wohnraum im Zuge der Flüchtlingsströme aus der Ukraine. Ein besonderer Dank ging von Pohl an die vielen Bürger*innen für ihre Hilfsbereitschaft und humanitäre Unterstützung bei der Bewältigung dieser Aufgabe.  

Ehrungen für besonderes ehrenamtliches Engagement

Traditionell stehen beim Heikendorfer Neujahrsempfang auch Auszeichnungen für herausragendes ehrenamtliches Engagement auf dem Programm. Geehrt wurden in diesem Jahr Uwe Dahmke und Heinz Potrafki von der Stiftung U-Boot-Ehrenmal, Marc Wiens, Spielleiter der Heikendörper Speeldeel, Gerhard Draasch vom Förderverein Fischereimuseum Möltenort und Dr. Hermann Marquort von der Heinrich-Blunck-Stiftung des Künstlermuseums. Sie alle waren zuvor, wie im Heikendorfer Anzeiger berichtet, schon auf Landes- oder Kreisebene geehrt worden. Thomas Bohrmann, Fußball-Torwart beim Heikendorfer SV, erhielt zudem eine Auszeichnung für seine Botschaftertätigkeit. Sein ungewöhnliches Siegtor in einem Landesligaspiel hatte trotz nur verwackelten Handyvideos den Weg bis ins ZDF-Sportstudio gefunden inklusive seines Livebesuches.

Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang von den Brummelbuttjes, dem Shantychor unter Leitung von Klaus Asmus.

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