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16.11.2020

AKTUALISIERT: Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag ohne Öffentlichkeit - Absage der drei Weihnachtsmärkte im Amt Schrevenborn

In den drei amtsangehörigen Gemeinden Heikendorf, Mönkeberg und Schönkirchen erfolgten die Kranzniederlegungen anlässlich des Volkstrauertages am vergangenen Wochenende coronabedingt ohne Öffentlichkeit.

Um den Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus zu gedenken, hat ein jeweils kleiner Kreis an Vertretern der Gemeinden und der Kirche Kränze an den Mahnmalen niedergelegt. In Schönkirchen waren es Bürgervorsteher Ernst-Peter Schütt, Bürgermeister Gerd Radisch und Pastor Jörg Suhr.

Ansprachen in Schönkirchen

In der kirchlichen Ansprache wies Pastor Suhr darauf hin, dass der heutige Terrorismus Brücken in unserer Gesellschaft zerstört. Insbesondere die vielen Einzeltäter stellen eine besondere Gefahr für unser friedliches Zusammenleben dar. Dabei wäre es wichtiger, Brücken zwischen den Kulturen zu bauen, anstatt sie zu zerstören.

Auch Bürgervorsteher Schütt wies in seiner Ansprache auf dem Friedhof darauf hin, dass es beim Begehen des Volkstrauertages einerseits um das Gedenken der Opfer aus den beiden Weltkriegen geht. Dazu zählen nicht nur die Soldaten, sondern auch die zivilen Opfer, welche selbst in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges in Schönkirchen noch den Tod fanden. Zudem zeigte er auf, welche Bedeutung Demokratie, angesichts der politischen Umstände in Teilen Europas und selbst in den USA, in der heutigen Zeit hat. Er stimmte der Ansprache von Pastor Suhr zu, dass Brücken bauen in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist. Still wurden an den jeweiligen Mahnmalen der vielen Opfer gedacht, bevor die kurze Gedenkstunde beendet wurde.


Die Gedenkstunde am U-Boot-Ehrenmal Möltenort für alle auf See gebliebenen U-Bootfahrer fand ebenfalls in abgespeckter Form statt als stille Kranzniederlegung mit einem ausgesuchten Personenkreis und ohne die sonst üblichen Ansprachen.

Keine Haus- und Straßensammlung der Kriegsgräberfürsorge

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sieht in diesem Jahr coronabedingt von einer Haus- und Straßensammlung in üblicher Form  ab.

Wo es die aktuelle Lage zulässt, wird an geeigneten Plätzen und unter Einhaltung der Abstandsregeln kontaktlos um Spenden gebeten, teilt der Landesverband mit.

Keine Weihnachtsmärkte in diesem Jahr

Die Weihnachtsmärkte in Heikendorf, Mönkeberg und Schönkirchen mussten wegen der Kontaktbeschränkungen in diesem Jahr abgesagt werden.

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