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27.05.2019

AKTUALISIERT: Vorstellung der Möltenorter Hafenplanung in der Gemeindevertretersitzung

Tim Lüdemann, Geschäftsführer der Gemeindewerke Heikendorf, stellte im Heikendorfer Ratssaal  in der jüngsten Gemeindevertreter-Sitzung die aktuelle Planung zur Sanierung des Yacht- und Fischereihafens Möltenort vor.

Als erste Maßnahme steht die Erneuerung des Steges 4/Südsteg im Yachthafen an. Die Arbeiten werden im Oktober 2019 beginnen. Ein erheblich größerer Sanierungsbedarf besteht im benachbarten Fischereihafen. Im Kern geht es um eine laut Lüdemann „bessere Ausnutzung der Wasserfläche“ (die Zahl der Liegeplätze soll sich von derzeit gut 100 auf 150 erhöhen) und um eine komplette Erneuerung der Steganlagen in Schwimmstegausführung. So würden beispielsweise die KFK-Brücke und die Tankerbrücke aus dem Hafenbild verschwinden und durch einen etwas verlängerten ebenfalls längs ausgerichteten neuen Schwimmsteg ersetzt.   

Bürgermeister Tade Peetz sprach von einer bedeutenden Maßnahme für Möltenort und die Gemeinde. Deshalb werde es, obwohl die Gemeinde dazu nicht verpflichtet sei, für alle Betroffenen und Beteiligten eine Informationsveranstaltung zur Hafenplanung geben mit ausführlicher Präsentation und anschließender Aussprache. Termin: Mittwoch, 21. August, 18 Uhr, vor der Sitzung des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses.  

Ein neuer B-Plan, Bike-Sharing und eine nachgerückte Gemeindevertreterin

Heikendorf setzt sich weiter für den Erhalt kleinteiliger Wohnbebauung in der Gemeinde ein. Konkret wurde jetzt zur Überplanung der südlichen Heikendorfer Ortsmitte der Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 86 für den Bereich Hindenburgstraße, Mühlenweg, Ludwigstraße, Rethdamm, Struckkoppel Mühlenwiesen und teilweise Teichtor gefasst.
Wesentliches Planungsziel werden in diesem B-Plan die städtebaulichen Vorgaben von Gemeindeseite sein für eine „dem Ortscharakter entsprechende Entwicklung des Gebietes als Wohngebiet“, heißt es in der Beschlussformulierung. Über die einzelnen Festsetzungen wird im Bau- und Umweltausschuss beraten.

Projekt Bikesharing: Pilotphase beginnt am 1. Juli

Das Amt Schrevenborn wird sich am Projekt Bikesharing der Kiel Region beteiligen. Die Idee:Nach dem Prinzip „Rent by App“ können mit dem Handy konventionelle Leihfahrräder gemietet und an eigens eingerichteten Bike-Stationen abgeholt und später wieder abgegeben werden (die Fahrräder müssen nicht an den Ausgangspunkt zurückgebracht werden). In die bis Ende 2020 laufende Pilotphase der Landeshauptstadt Kiel (Startschuss am 1. Juli) wird sich neben dem Amt Schrevenborn auch die Gemeinde Kronshagen einklinken. Danach soll das Bikesharing-System in der Kiel Region ausgebaut werden – auf Wunsch der Heikendorfer Gemeindevertretung möglichst auch mit der Probstei als direkt angrenzendes beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer. Heikendorfs Kommunalpolitiker verständigten sich zudem auf 2 Bike-Stationen im Bereich des Möltenorter Fähranlegers am Hafen und in der Heikendorfer Ortsmitte/Dorfplatz. Da es sich um ein gemeindeübergreifendes Tourismusprojekt handelt, liegt die Zuständigkeit für die Beteiligung am Bikesharing-System beim Amt.  

Zu Beginn der Sitzung wurde Kathrin Güldenzoph für die CDU-Fraktion als neue Gemeindevertreterin von Bürgermeister Tade Peetz per Handschlag verpflichtet. Sie rückt für Harald Kohrt nach, der sich nach  sieben Jahren als Ausschussmitglied und Gemeindevertreter vorerst aus der Kommunalpolitik zurückzieht. Den vakanten Sitz im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss nimmt Tade Peetz (CDU) ein. Neue Vertreterin für Hans-Herbert Pohl (CDU) im Amtsausschuss ist Katrin Güldenzoph. Karla Schmerfeld (SPD) wird  zudem im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss als stellvertretendes Gremiumsmitglied mitwirken.

                  Baubeginn für den Kunstrasenplatz im Juli

Nach ausführlicher Planung und Beratung in den vergangenen Monaten kann das Projekt Kunstrasenplatz jetzt in die Umsetzungsphase gehen. Bei einem veranschlagten Gesamtbudget von 780.000 Euro beläuft sich der Eigenanteil der Gemeinde auf gedeckelten 402.000 Euro. Die andere knappe Hälfte wird über Fördermittel von Land und Kreis sowie über eine Kostenbeteiligung des Heikendorfer SV beigesteuert. Baubeginn ist im Juli. Aller Voraussicht nach im November soll der neue Platz, der nicht ausschließlich von den Fußballern genutzt werden soll, bespielbar sein.  

Der Heikendorfer Kunstrasenplatz ersetzt den in die Jahre gekommenen Grandplatz an gleicher Stelle. Von der Straße Krischansbarg wird eine neue Zuwegung zur Spielfläche erfolgen. Die Trasse wird zunächst als Baustraße benötigt.  

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