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17.11.2017

Neubebauung des Grundstücks Haus am Meer - Ferienwohnungen und Gastronomie

Nach fast zehn Jahre langem Leerstand des früheren Hotels Haus am Meer in der Hafenstraße liegt für eines der attraktivsten Grundstücke in Heikendorf jetzt endlich ein Nutzungskonzept vor.

Die Rödingsmarkt 2 GmbH mit Sitz in Pullach bzw. Hamburg als Neueigentümerin des Areals und Investorin möchte an dieser Stelle nach den Vorgaben der Gemeinde ihr Projekt Ferienwohnungen mit Gastronomie realisieren. Gesellschafter Reinhold Dierkes stellte bei einer Info-Veranstaltung im Ratssaal den Entwurf der Architekten G + H in Bonn vor.

15 Zwei-Zimmer-Ferienwohnungen plus öffentliche Gastronomie

Dieser sieht auf dem direkt am Fördewanderweg gelegenen Grundstück 15 Zwei-Zimmer-Ferienappartements in zwei Gebäudekomplexen vor mit Gastronomie (Projekttitel: Fischimbiss) inklusive Terrasse mit rund 50 Sitzplätzen. Der touristische Aspekt (dauerhaftes Wohnen ist ausgeschlossen) sei neben der freizuhaltenden Blickachse von der Hafenstraße in Richtung Förde ein wichtiger Baustein des von der Gemeinde vorgegebenen Rahmens, so Bauausschuss-Vorsitzender Hans-Herbert Pohl. Mit dem neuen Grundstückseigentümer sei  „endlich Bewegung“ in die Angelegenheit gekommen. Vertraglich festgehalten werden soll laut Pohl nun ein Zeitfenster, in dem gebaut werden muss. 
 Vorgesehen sind laut Guntram Blank vom Kieler Architekturbüro für Stadtplanung, der die baurechtlichen Vorgaben erläuterte, zwei dreigeschossige Baukörper in heller Putzfassade. Die Gebäudehöhen von ca. 11,50 Metern orientieren sich an der Nachbarbebauung.

Nachfragen zur Parkplatzsituation – Was wird aus der Anlegebrücke ?

Aus Zuhörerkreisen gab es Nachfragen insbesondere zur künftigen Parkplatzsituation (es sind neue Stellplätze im Bereich der Tennisplätze vorgesehen), zum angrenzenden Gehölzbestand (ein kleiner Teil des Pappelbestandes von etwa 120 Quadratmetern wird für den Neubau weichen),  zum Hochwasserschutz  – und zur maroden Anlegebrücke. Die Erneuerung der Brücke sei laut Dierkes in der Gesamtkonzeption berücksichtigt. Erste Gespräche mit dem Wasserschifffahrtsamt in Lübeck seien positiv gewesen.  „Wir werden ja nicht alles neu und schick machen und die Brücke in dem desolaten Zustand belassen“, betonte Dierkes. Pohl stellte klar, dass ein möglicher Ersatzneubau aber nicht vorrangiges Planungsziel sei.  
Sollte das Verfahren zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 80 /Hafenstraße 1 zügig vorangehen, könnte die der Abriss der „Haus am Meer“-Ruine im Herbst 2018 erfolgen und anschließend mit dem Neubau begonnen werden. (CK)

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