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Info-Veranstaltung zur Neugestaltung der Heikendorfer Promenade am Uferweg

Die Diskussion um die geplante Neugestaltung der Promenade am Heikendorfer Uferweg geht weiter. Konkret wird in den Fraktionen jetzt nochmals über die Größe der künftigen Multifunktionsfläche am Strand-Kiosk gesprochen. Endgültig entscheiden wird die Gemeindevertretung dann voraussichtlich in ihrer Sitzung am Mittwoch, 28. September.

Zustimmung und Kritik für die Pläne

Es dürften um die 100 interessierten Heikendorfer gewesen sein, die sich bei einer Info-Veranstaltung ein Bild machen wollten vom Promenadenprojekt. Mit Trassierband abgesteckt war dabei die - bislang vorgesehene - zusätzliche etwa 300 Quadratmeter große Pflasterfläche im Bereich des Kiosks. Dafür müsste entsprechende Strandfläche weichen, was von einigen Zuhörern teilweise mit Nachdruck kritisiert wurde. Auch die meisten der anwesenden Gemeindevertreter waren überrascht über die Ausmaße der abgesteckten Fläche und deuteten Klärungsbedarf in diesem Punkt an. Das wurde auch in der anschließenden Präsentation des Gesamtprojektes im Ratssaal deutlich. Dirk Barteldt vom Planungsbüro BHF stellte dabei die Kernelemente der neuen Uferweg-Promenade vor mit sandfarbenem Betonpflaster, neuer Natursteinbruchmauer mit Sitzauflage (anstelle des betagten weißen Geländers), mit größeren Bänken, neuen Lampen, Papierkörben, Fahrradbügeln und einem neuen Spielbereich - eine Planung, die auch von den Kritikern durchaus begrüßt wird.

Aufwertung von Heikendorfs touristischer Visitenkarte am Strand

Die Neugestaltung der in den 1960er Jahren entstandenen Promenade am Hauptstrand von Möltenort ist das erste größere Vorhaben, das nach der Saison 2017 in zwei Schritten realisiert werden soll. Die Umsetzung dieses Projektes mit Kosten von rund 900.000 Euro hatten Heikendorfs Gemeindevertreter quer durch alle Fraktionen (lediglich FDP-Einzelvertreter Gunnar Schulz stimmte dagegen) schon Mitte Juli nach vorangegangener gut anderthalbjähriger Planung beschlossen. Bei einer Förderquote von 70 Prozent wird der Gemeindeanteil Heikendorfs aus Einnahmen der 2015 eingeführten Kurabgabe mitfinanziert. Die Gemeinde sei nach Einführung dieser Abgabe verpflichtet, erklärte Bürgermeister Alexander Orth, in ihre touristische Infrastruktur zu investieren.
In der Gemeindevertreter-Sitzung am Mittwoch, 28. September (Beginn: 19 Uhr im Ratssaal) wird nun noch einmal konkret über die künftige Veranstaltungs-/Multifunktionsfläche beraten, die auch in Zukunft in erster Linie einen dann offenen und großzügigeren Sitzplatzbereich für Strand- und Kioskgäste bieten wird. Außerdem soll der Standort für die neue Spielfläche festgelegt werden. In welcher Form sich die 45 Zentimeter hohe Natursteinmauer (die nach jetzigem Stand wellenförmig verläuft) in diesen Bereich einfügen wird, ob überhaupt und falls ja in welcher Größenordnung Strandfläche weichen muss, das soll jetzt schnell und endgültig geklärt werden, um nicht Gefahr zu laufen, die zugesagten Fördermittel zu verlieren. (CK)

Infoveranstaltung Promenade Heikendorf © C. Kuhl
Infoveranstaltung Promenade Heikendorf © C. Kuhl

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