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22.03.2018

Neustart für den Kiosk am Mönkeberger Strand: Gebäude am Fähranleger wird saniert

Die Eheleute Peter und Irmgard Zantopp aus Heikendorf sind die neuen Betreiber des Mönkeberger Strandkiosks. Die Beiden haben sich mit ihrem gastronomischen Angebot an der Heikendorfer Uferweg-Promenade (Das Sommerhaus) und im Kieler Sophienhof (Eisbar) einen Namen gemacht. Jetzt wollen die Zantopps auch in Mönkeberg die Strandbesucher mit ihrem Konzept überzeugen. Noch ist das gemeindeeigene Gebäude an der Anlegebrücke eine einzige Baustelle. Der gesamte Bau wird momentan entkernt, umgebaut und modernisiert, inklusive Toilettenerneuerung und erweiterter Terrasse in Holzbauweise. "Wir werden den Kiosk grundsanieren", so Peter und Irmgard Zantopp.

Bürgermeister Jens Heinze freut sich, dass "die Strandversorgung in Mönkeberg gesichert ist und die Gemeinde so engagierte Gastronomen als langfristige Pächter gewonnen hat."

Möglichst zum Kieler-Woche-Start 2018 Mitte Juni wollen die Zantopps mit ihrem Bistrobetrieb am Mönkeberger Strand starten. Bis dahin wird für eine Übergangszeit an schönen Tagen ihr selbstgemachtes Eis vom Eiswagen angeboten. Der Wagen stand bislang am Heikendorfer Strand, wo derzeit im Zuge der dortigen Promenaderneuerung und in einem parallel laufenden Bauprojekt ihr neues Sommerhaus entsteht.

Das Interview mit den Zantopps

Irmgard und Peter Zantopp, Sie sind nun die neuen Pächter der Strandgastronomie/des Kiosks am Mönkeberger   Strand.Perfekt gelegen für viel Laufkundschaft im Bereich Strand, Fähranleger und der neuen Amtsbus-Haltestelle: Mit welchem Konzept wollen Sie Ihre Kunden gewinnen?

 Wir wollen ein komplettes Strandkonzept anbieten, so dass wir auf die verschiedenen Bedürfnisse unserer Gäste eingehen können. Der Standort bietet uns da ideale Möglichkeiten, da auch unsere Gäste durch die tollen Anbindungen aus verschiedensten Gründen bei uns vorbeischauen.  Das heißt unser Angebot reicht von unserem Zantopps Eis der Nordischen Eismanufaktur, dem hausgemachten Kuchen, den verschiedenen Kaffeespezialitäten bis hin zu Snacks und herzhaften Leckereien, sowie Fingerfood. Dabei dürfen natürlich die Strandpommes nicht fehlen. 
Es soll ein Treffpunkt und Ausflugsziel für alle Gäste des Förderwanderwegs werden, in angenehm lockerer Atmosphäre, mit Terrasse und Blick auf die Förde, mit chilliger Strand-Lounge, coolen Drinks und Cocktails, so dass sich sofort Urlaubsgefühl ausbreitet. Unser Konzept spricht alle an, von eins bis hundert.

Personal in der Gastronomie zu finden ist ja nicht einfach. Welche Möglichkeiten haben Sie da?

Durch unsere Kinder, haben wir einen sehr guten und direkten Zugang zu vielen Jugendlichen aus Mönkeberg, Heikendorf und Umgebung.Unsere Kinder selbst werden, nach ihrem Auslandsaufenthalt, wieder aktiv in der Saison dabei sein, bevor sie in die Ausbildung und ins Studium starten. Unser Jüngster ist jetzt in der Oberstufe und freut sich sein Taschengeld damit aufzubessern. Viele Abiturienten wissen nach der Schule noch nicht was sie machen möchten und gehen erst mal auf Reisen. Dafür brauchen sie Geld und freuen sich auf einen Job, der abwechslungsreich ist und eine lockere tolle Strandatmosphäre bietet.Einige Jugendliche aus dem letzten Jahr sind wieder dabei, aber wir können auch noch gut Verstärkung gebrauchen.

 

Welche baulichen Maßnahmen werden am Kiosk bis zum Saisonstart in Angriff genommen?

 Alles! Wir werden den Kiosk grundsanieren. Angefangen bei den öffentlichen Toiletten, die dann von außen begehbar und barrierefrei sind. Es wird so gestaltet, dass wir dort unser komplett neues Gastro-Konzept umsetzen können. Möglichst zum Kieler-Woche-Beginn wollen wir fertig sein. Außerdem vergrößern wir die Terrasse zum Strand hin, damit unsere Gäste mit Blick auf die Förde ihre kleine Auszeit genießen können.

Peter und Irmgard Zantopp in ihrem Eiswagen. Der hat schon seinen Standplatz am Mönkeberger Promenade gefunden. © CK
Peter und Irmgard Zantopp in ihrem Eiswagen. Der hat schon seinen Standplatz am Mönkeberger Promenade gefunden. © CK

 

Sie sind zusammen auch Betreiber des „Sommerhauses“  auf der Uferweg-Promenade in Heikendorf-Möltenort und der „Eisbar“ im Kieler Sophienhof.  Mönkeberg ist jetzt das dritte und letzte Standbein?

 Das können wir noch gar nicht sagen. Wir denken, wir sind mit diesem Saisonstart erst mal sehr gut beschäftigt und freuen uns sehr auf diese Sommer-Standorte. Unser Team wartet nur darauf endlich loslegen zu können und wir hoffen natürlich auf einen super schönen und sonnenreichen Sommer. Danach sehen wir weiter.

Haben Sie eigentlich schon einen Namen für den Mönkeberger Strandkiosk?

 Eine Namensgebung ist echt eine lange Findungsphase. Man will dem Ort und dem was man dort anbietet, mit dem Namen einen gewissen Klang geben.Ich denke das ist uns gut gelungen: Wir nennen es „Bootshaus“!
Für uns ist das sehr schlüssig, mit dem direkten Fähranleger, dem kleinen Segelhafen, dem Strand, eigentlich fehlte nur noch das Bootshaus. Wir hoffen natürlich, dass die Mönkeberger damit auch glücklich sind.

 

Die Fragen stellte Christoph Kuhl

 

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