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24.11.2017

Entwicklungskonzept zur Neugestaltung der Heikendorfer Ortsmitte liegt vor

Die vorbereitenden Untersuchungen sind abgeschlossen. Das integrierte Entwicklungskonzept für die Heikendorfer Ortsmitte liegt jetzt vor. Am Mittwoch, 13. Dezember, soll der von der Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung (GOS) Kiel erarbeitete Entwurf von der Gemeindevertretung als Sanierungssatzung beschlossen werden. Zuvor werden sich sämtliche Fachausschüsse mit der Thematik befassen.

Erst nach Genehmigung der Entwurfsplanung von Landesseite kann die Ausschreibung für die Suche nach einem Sanierungsträger erfolgen. Die Grenzen des Sanierungsgebietes Ortsmitte und der vorgeschlagene Maßnahmenkatalog wurden im Vorfeld vom Planungsbüro mit dem Innenministerium bereits abgestimmt.  Bürgermeister Alexander Orth geht davon aus, dass erste Baumaßnahmen frühestens Ende 2018 angepackt werden können.

Leitfaden mit 46 Einzelmaßnahmen

Ziel der Neugestaltung der Heikendorfer Ortsmitte ist es, im Rahmen des Städtebauförderprogramms Aktive Stadt- und Ortsteilzentren den zentralen Versorgungsbereich und die Infrastruktur entlang der Dorfstraße zu stärken und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.  Jedes Einzelprojekt bedarf – vor allem mit Blick auf die Haushaltslage - eines gesonderten Beschlusses der Heikendorfer Gemeindevertretung. Der Maßnahmenkatalog der GOS umfasst als Leitfaden 46 Einzelmaßnahmen, die bei positiver Entscheidung konkretisiert werden müssen. Für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Entwicklungskonzept ist ein Sanierungszeitraum von rund 10 Jahren vorgesehen.
Je ein Drittel der Kosten für öffentliche Vorhaben tragen Bund und Land, das letzte Drittel muss die Gemeinde beisteuern. Mit hohen Prioritäten eingestuft wurden von der GOS beispielsweise die Aufwertung des Einzelhandelsstandortes Schmiedeplatz (u.a. Erneuerung der dortigen Marktes) sowie die Ansiedlung eines weiteren Verbrauchermarktes auf dem Schulgelände am Schulredder (hier ist ein Grundstückstausch mit der Firma Lidl und deren Gärtnereigrundstück im Laboer Weg im Gespräch). An den jeweiligen Rändern der Dorfstraße wären damit zwei Kundenmagnete vorhanden, was auch der Handels- und Gewerbeverein ausdrücklich begrüßen würde.
Dem integrierten Entwicklungskonzept vorangegangen waren mehrere Fachexpertisen. So liegen etwa Konzepte zum Einzelhandel vor, zum Verkehr/Parkraum  sowie ein energetisches Quartierskonzept

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