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29.09.2017

Themen in der Gemeindevertretung Mönkeberg:Kita-Angelegenheiten und Kooperationsvereinbarung

Die Gemeinde Mönkeberg verschafft sich in Sachen Kinderbetreuung kurzfristig Luft. Eine leerstehende gemeindeeigene Wohnung  auf dem Schulgelände wird für die Nutzung eines Kindertagespflegeangebotes umgebaut.

Dafür gab es jetzt von der Gemeindeverterung in der jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht. Die Kosten belaufen sich auf rund 54.000 Euro.

Gemeindeübergreifende Übergangslösung weiter möglich

Insgesamt zehn Krippenkinder (U 3) sollen möglichst ab Januar 2018 von zwei Tagesmüttern/vätern in den gut 100 Quadratmeter großen Räumen nach dem Umbau betreut werden. Geklärt werden muss noch die Höhe der in Aussicht gestellten Fördermittel für dieses Projekt.
Gleichzeitig steht Mönkeberg einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit auf Amtsebene in Kita-Angelegenheiten grundsätzlich positiv gegenüber. Die aktuell angedachte Übergangslösung  bis zur Fertigstellung der geplanten neuen Kindertagesstätten im Amtsgebiet für 20 Krippenplätze in mobilen Wohncontainern auf dem Schönkirchener Schulgelände wird von allen drei Mönkeberger Fraktionen begrüßt. Zur Klärung der noch vielen offenen Fragen, vor allem mit Blick auf die Kosten und einen Verteilerschlüssel, ist Bürgermeister Jens Heinze nun zunächst beauftragt worden,  vor einem verbindlichen Beschluss zur Übergangslösung diese Fragen gemeinsam mit den Bürgermeistern aus Heikendorf und Schönkirchen sowie der Amtsverwaltung zu klären. Dabei soll es konkret um die Themenbereiche gemeindescharfe Kostenbeteiligung und vertragliche Regelungen bei Leerständen oder vorzeitiger Fertigstellung von Kita-Neubauten gehen.

Neukalkulation der Kita-Elternentgelte

Die Elternentgelte in den drei örtlichen Kindertagesstätten werden zum 1. Januar 2018 von derzeit 27 auf 29 Euro (Betreuung von Kindern über drei Jahren) und von 36 auf 39 Euro (Kinder unter 3 Jahren) leicht angehoben. Diese Gebührenanpassung wurde mit den Stimmen von CDU und UWG beschlossen. Die SPD stimmte dagegen, da sie „ein Zeichen setzen will“, wie Rainer Dröge begründete. Und weiter: Man erwarte jetzt endlich einmal von Landesseite finanzielle Entlastungen für die Kommunen. Hilla Mersmann (CDU) zeigte sich überrascht, da „wir uns doch parteiübergreifend einig waren, diese Beitragsanpassungen vornehmen zu müssen, um zu einer Drittelfinanzierung bei den Kita-Kosten zu kommen. Uns bleibt doch leider gar nichts anderes übrig.“  Das sieht Hans Georg Schneider (UWG) genauso. „Wir können uns das als Fehlbedarfsgemeinde gar nicht leisten und würden Gefahr laufen, dass es bei einem Verzicht auf die Gebührenanhebung zu Streichungen auf der Einnahmenseite kommt.“

Kooperationsvereinbarung Förderegion

Einstimmig hat Mönkebergs Gemeindevertretung nach zuvor ebenso einmütig gefasster Beschlussempfehlung des Fachausschusses der Kooperationsvereinbarung für die Förderegion Kiel und Umland zugestimmt. Hauptziel dieser Vereinbarung ist eine vertiefende Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Kiel mit den Umlandgemeinden insbesondere in den Bereichen Wohnbauentwicklung, Flächenmarketing, ÖPNV, Schule und Kinderbetreuung. Die Kooperationsvereinbarung ist zunächst auf drei Jahre befristet.

 

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