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17.01.2018

Neujahrsempfang in Heikendorf

Rund 150 Gäste, darunter Landrätin Stephanie Ladwig, der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka, die Bürgermeister Jens Heinze (Mönkeberg) und Gerd Radisch (Schönkirchen) aus den Partnergemeinden sowie Amtsdirektor Ulrich Hehenkamp, bildeten den Rahmen des Neujahrsempfangs im Heikendorfer Ratssaal.

Schule und Kitas, Familienzuzug und Wohnungsbau,Ortsmitte: Das waren die thematischen Schwerpunkte in der Neujahrsansprache von Bürgermeister Alexander Orth, die er unter den Titel „Ereignisse, Entscheidungen, Entwicklungen“ stellte.  Er blickte zurück auf die im Mai ablaufende Legislaturperiode und die während dieser fünf Jahre realisierten und gemeinsam auf den Weg gebrachten Heikendorfer Projekte. 

Kita-Plätze, Wohnungsbau und die Heikendorfer Ortsmitte

Seit 2013 sei laut Bürgermeister Orth viel bewegt worden in Heikendorf, vor allem im Schul- und Kita-Bereich mit dem Neubau der Grund- und Gemeinschaftsschule und den vielen Investitionen in den Kindergärten. In sechs Jahren hat die Gemeinde dann - inklusive des noch ausstehenden Kita-Neubaus im Kleingartengelände – zusätzlichen Platz für 50 unter 3-jährige und 58 über 3-jährige Kinder geschaffen. Im gleichen Zeitraum haben sich die jährlichen Kosten für den Kita-Bereich von seinerzeit 500.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt. „Wenn der Neubau in Betrieb ist, werden es 1,6 Millionen Euro jährlich sein. Und das trotz Anhebung der Elternentgelte um mehr als 30 Prozent“, so Orth.
Stichwort Wohnungsbau: Ob Neubaugebiete wie  am Tobringer oder Baulücken, es wird fleißig gebaut im „gesuchten Wohnort“ Heikendorf. Die hohe Nachfrage treibt die Grundstückspreise in die Höhe. Laut Orth ist auch die Politik gefordert, für bezahlbares Wohnen insbesondere für junge Familien, für altengerechtes Wohnen und Wohnen für Pflegebedürftige zu sorgen. „Einen Grundsatzbeschluss haben wir gefasst. Nun müssen wir auch vorankommen.“
Eine andere Mammutaufgabe ist für Orth die 2015 angestoßene Städtebauförderung. „Vor drei Jahren zaghaft beantragt stehen wir nun vor dem Übergang von der Konzeption zur Umsetzung. Durch den Umzug der Schule, aber auch durch andere Entwicklungen haben wir die große Chance, unsere Ortsmitte nochmal neu zu erfinden“, so Orth. Oberstes Ziel sei es, mit den Investoren zu einer verbindlich abgesicherten Gesamtlösung zu kommen, die Einkaufsmärkte als Publikumsmagneten an beiden Enden der Dorfstraße am Schulredder und am Schmiedeplatz vorsieht.

Ehrungen für verdiente Bürger und Wahlhelfer

Geehrt wurde jetzt auch von Gemeindeseite Prof. Dr. Karin Lochte. Sie hatte als Leiterin des Alfred Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung  die nationalen und internationalen Forschungen zum Klimawandel und Umweltschutz in den Polarregionen und der Nordsee bis zur ihrer Pensionierung geprägt – und war dafür im letzten Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Die Heikendorfer Ehrung erhielt Karin Lochte auch für ihr Engagement für benachteiligte Jugendliche. Zusammen mit ihrem Bruder gründete sie eine  Stiftung, um die Lebenswege junger Menschen ermutigend zu begleiten. Beide brachten eine Erbschaft in das Stiftungsvermögen ein.
Ebenfalls geehrt wurden Dorothea Poser und Dieter Sand, deren ehrenamtlicher Einsatz für die kirchliche Partnerschaft im lettischen Roja bzw. als  Schiedsmann vom Kreis Plön mit der Ehrennadel gewürdigt wurde (wir berichteten). Eine Ehrennadel für ihre langjährige Tätigkeit als Wahlhelfer bekamen Marina Brandt, Dorothea Krüger, Helga von Kistowski,Charlotte Gorrissen, Gerlind Jahnke, Wolfgang Menges,Thorsten Witt, Dörte Göttsch, Thomas Brandt, Veronika Engler, Eva Wunderlich und Inke Lübke.  

Ein Dank ging von Orth an die vielen helfenden Hände aus dem Sekretariat  und die Gildefrauen für die Mitgestaltung des Neujahrsempfangs. Der Empfang wurde musikalisch gestaltet vom Shanty-Chor De Brummelbuttjes, die u.a. ein Geburtstagsständchen für Orths Lebenspartnerin Monika Hanzelmann sangen.(CK)

Bürgermeister Orth ehrt hier Prof. Dr. Karin Lochte. © BBT
Bürgermeister Orth ehrt hier Prof. Dr. Karin Lochte. © BBT

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