Sturmtief: Feuerwehr Altheikendorf im Dauereinsatz
Für 13 Feuerwehmänner und -frauen der Altheikendorfer Ortswehr war die längste Nacht des Jahres am Wochenende der Zeitumstellung kürzer als gedacht. Gleich zu fünf Einsätzen in wenigen Stunden mussten die Aktiven wegen des Sturmtiefs "Herwart" ausrücken.
Das Protokoll eines arbeitsreichen Sonntags:
03:41 Uhr, Einsatzstelle im Teichtor: Auf Höhe der Bushaltestelle Kitzeberg lag ein Baum auf der Straße, der zerlegt und weggeräumt wurde. Zwei weitere Bäume drohten zudem auf die Straße zu fallen. Aufgrund des andauernden Sturmes war der notwendige Drehleitereinsatz in der Nacht aber nicht möglich. Zusammen mit der Polizei wurde entschieden, die Straße "Teichtor" zwischen Mühlenweg und der Kreuzung Hegeholz voll zu sperren und die Gefahr nach Abflauen des Windes zu beseitigen. Gegen 09:45 Uhr konnte die Straße dann wieder freigegeben werden.
06:16 Uhr, Einsatzstelle im Neuheikendorfer Weg: Ein kleinerer Baum fiel auf die Straße. Mit Muskelkraft konnte er aus dem Weg geräumt werden, ein durch den Baum beschädigter Zaun wurde gesichert.
07:58 Uhr, Einsatzstelle im Detlefskamp: Die Straße war durch einen umgestüzten Baum komplett versperrt. Auch hier kam die Motorkettensäge zum Einsatz und nach kurzer Zeit war die Fahrbahn wieder frei.
08:13 Uhr, Einsatzstelle in der Kitzeberger Straße: Erneut war die komplette Durchfahrt durch einen Baum versperrt, wieder kam die Motorkettensäge zum Einsatz.
09:45 Uhr, Einsatzstelle Am Heidberg:Krone und Äste eines recht großen im Wald umgefallenen Baumes versperrten die Buswendeschleife und das zugehöige Wartehäuschen. Mit Kettensäge, Drehleiter und Muskelkraft konnte der Bereich binnen einer Stunde freigeräumt werden.
Zur Mittagszeit konnten die 13 eingesetzten Kräfte der Ortswehr Altheikendorf ihren Sonntag endlich beginnen. Zum Abschluss des Tages folgte nach Feuerwehrangaben um 19 Uhr noch ein Alarm. Nachbarn vermuteten in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses eine hilflose Person. Dies bestätigte sich dann glücklicherweise nicht.