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18.01.2018

E-Mobilität:Amtsausschuss beschließt gemeindeübergreifendes Förderprojekt

Die Planungen zur Schaffung einer E-Ladesäuleninfrastruktur in den drei Gemeinden des Amtsgebietes können weitergehen.

Der Amtsausschuss hat sich einstimmig für ein auf fünf Jahre ausgelegtes Finanzierungskonzept ausgesprochen, das neben der Anschaffung von sechs Ladesäulen für etwa 64.000 Euro auch jährliche Servicekosten von knapp 6000 Euro vorsieht.

6 E-Ladesäulen in Heikendorf, Mönkeberg und Schönkirchen

Die Investitionskosten werden bei entsprechender Förderzusage der AktivRegion Ostseeküste mit 55 Prozent der Nettokosten bezuschusst. Darüber wird die Mitgliederversammlung am 8. Februar entscheiden. Ab 2023 werden die Gemeindewerke Heikendorf und Schönkirchen, die auch Projektträger und Antragsteller sind, die Ladesäulen übernehmen. Als Standorte wurden festgelegt für Heikendorf  die Parkplätzte am Café Röhrskroog in Möltenort und  am Schulredder, für Mönkeberg der Parkplatz am Strand und die Parkbucht in der Schultwiete/Dorfstraße sowie für Schönkirchen die Parkplätze Dorfstraße/Kirche in Höhe der Gemeindewerke und Augustental im Bereich der Sporthalle.  Sollte alles zügig vorangehen, könne laut Auskunft von Amtsdirektor Ulrich Hehenkamp im Sommer 2018 die erste E-Ladesäule aufgestellt werden. Auf Anregung von Heikendorfs Gemeindevertreter Tade Peetz, der auch Kreistagsabgeordneter ist, soll ein Zuschussantrag auch beim Kreis Plön gestellt werden. Der Kreistag hatte erst kürzlich einen Fördertopf zur Elektromobilität (200.000 Euro) beschlossen.

Amtshaushalt 2018 verabschiedet - Parkgebührenverordnungen beschlossen

Einstimmig verabschiedet wurden der Amtshaushalt 2018 sowie die Haushaltsplanung 2018 für den Amtsbetriebshof. Ein Dauerthema bleibt der hohe Rücklagenstand von rund 1 Million Euro im Amtshaushalt, der zur Entlastung der drei Gemeinden möglichst sukzessive abgeschmolzen werden soll.  Das ist aus rechtlichen Gründen aber derzeit nicht möglich.  Deshalb sei es wichtig, keine Überschüsse zu erwirtschaften, um den Rücklagenstand nicht noch weiter anwachsen zu lassen, so Haupt- und Finanzausschussvorsitzender Hans-Herbert Pohl. Die Haushaltsplanung weist als Ergebnis folgerichtig eine schwarze Null aus. Der Amtsbetriebshof wird hingegen einen geplanten Gewinn von gut 33.000 Euro erwirtschaften.
Alles klar ist jetzt auch in Sachen Parkgebühreneinführung im Mönkeberger Strandbereich. Die entsprechende Amtsverordnung wurde ohne weitere Aussprache gebilligt. Danach ist nun ab der Saison 2018 jeweils in der Zeit zwischen 1. April und 31. Oktober von 8 bis 18 Uhr eine Gebühr von 1 Euro pro Stunde bei einem Höchstbetrag von 6 Euro für die Tageskarte fällig. Die Parktickets werden an aufgestellte Parkscheinautomaten gezogen. Bis zu 30 Minuten kann gebührenfrei geparkt werden.
Für die Gemeinde Heikendorf ist zudem die bestehende Parkgebührenverordnung angepasst worden. Liegeplatzinhaber des Möltenorter Sportboothafens, die den gebührenpflichtigen Parkplatz am Café Röhrskroog bislang kostenfrei nutzen konnten, zahlen jetzt eine Verwaltungsgebühr von jährlich 15 Euro – und damit den gleichen Betrag, den Anwohner in diesem Bereich für ihre Bewohnerparkausweise zahlen.

Flüchtlingsunterbringung im Amt Schrevenborn

Das Amt Schrevenborn wird das Bauprojekt Mehrfamilienhaus zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern vorerst nicht weiterverfolgen. Hintergrund: Die starren Zuweisungsquoten des Kreises Plön sollen laut Meinung des Amtsausschusses den tatsächlichen Gegebenheiten im Kreisgebiet angepasst werden. So ist etwa in Lütjenburg freier Wohnraum ausreichend vorhanden, während in Schrevenborn die Kapazitäten erschöpft sind. Auf Vorschlag von Amtsvorsteher Eckhard Jensen soll sich der Hauptausschuss in seiner nächsten Sitzung mit dieser Thematik befassen und zudem  das Gespräch mit Landrätin Stephanie Ladwig gesucht werden. (CK)

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